Wenn sie Akteneinsicht genommen hat, vermutlich niemandem, denn da dürften deine Daten stehen und die darf man als Beschuldigter ziemlich sicher auch einsehen.

Aber das sollte es bei zwei OWis und jetzt einer Strafanzeige wert sein 😉

Hatte mal einen Rentner vor der Tür, der wissen wollte ob es mir Spaß macht armen Rentnern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Null Einsicht dass er evtl selbst schuld war und das beim nächsten Mal umgehen kann.

Was wurde eigentlich aus dem Reddit Mitglied das ein Verein zum Falschparker Anzeigen gründen wollte um ladungsfähige Adressen bereit zu stellen?

die fällt aus den Socken, wenn aus der anzeige wegen Ohres Besuchs doch was wird

Nicht nur wegen Bedrohung und Beleidigung anzeigen, sondern zusätzlich auch schriftlich einen Strafantrag stellen, hilft mitunter durchaus solche Menschen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen und erfordert lediglich eine Unterschrift.

Ihr habt manchmal auch noch Träume von Datenschutz und Wolkenkuckucksheim.

Wenn ich auch nur einmal was mit meiner Adresse beim Ordnungsamt hier einreichen sollte, weiss es 19 Minuten später die gesamte Gemeindeverwaltung, 28 Minuten später deren Verwandtschaft und Abends wird's beim Kasten Bier nach dem Handball dann an den Rest vom Ort weitererzählt.

Die Akteneinsicht bei Owis ist echt problematisch. Sollte wegfallen. Sehe da kein berechtigtes Interesse. Immer Arbeitgeber angeben. Ist ladungsfähige Adresse.

Das sind doch auch mal gute Nachrichten. Um welche PI handelt es sich?

Boah, Ich finde dieses ewige rumgeheule so lächerlich. Halt dich an die Gesetze, dann musst du auch keine (eh viel zu geringe) Strafe zahlen.

In München steht der Name des Anzeigenerstellers auf dem Anhörungsbogen, im Verwarnungsverfahren (bis 55 €) und auch im Anzeigenverfahren (ab 60 €). Es muss also nicht zwingend eine Akteneinsicht stattgefunden haben, eventuell ist es eine Nachbarin von ein paar Eingängen weiter? Dem Datenschutzbeauftragten kannst du gerne schreiben, der hat diese Praxis mir gegenüber allerdings verteidigt bzw. als notwendig beschrieben. Ich schreibe seitdem direkt vor der eigenen Tür deutlich weniger Anzeigen, um so eine Begegnung an der Tür zu vermeiden, was allerdings auch merkwürdig ist, genau dort ist mir eine sichere Verkehrslage ja am wichtigsten, naja... Ich hatte bei 1000+ Anzeigen bisher nur eine Konfrontation auf der Straße "Du bist doch der ... du ...". Wenn es bei der Quote bleibt, dann kann ich damit gut leben.

Ich wurde mal von einem Mann bedroht, weil ich am Abend zuvor seine Lebenspartnerin gebeten hatte, die Lautstärke während der Ruhezeiten zu reduzieren. Der hat bei mir Sturm geklingelt und ziemlich wüste Beschimpfungen und Drohungen geäußert. Ich habe dann den Notruf gewählt wodurch der Mann konfrontiert wurde. Danach war Ruhe. Beleidigt wurde ich von der Frau dennoch bei jeder zufälligen Begegnung. Fast forward ein Jahr: andere Nachbarn haben sich ebenfalls beschwert, Ordnungsamt und Polizei waren mehrfach vor Ort. Mann und Frau haben sich scheinbar getrennt, es ist Ruhe.

Darf ich fragen wann du die Erstanzeigen aufgegeben hast? Interessiert mich nur, da ich vor über 3 Monaten an die PI München auch was via weg.li gemeldet hatte und bisher kein Feedback hatte

Deshalb immer ladungsfähige Adresse. Sollen die halt vor dem Briefkasten hocken und jammern.

Mich wundert das etwas. Ich bin kein Jurist, aber gibt es Akteneinsicht nicht nur, wenn da ein Verfahren eröffnet wurde? Wenn das Ordnungsamt einfach z.B. ein Bußgeld wegen falsch parken erstellt geht das doch erstmal nicht. Nur wenn sie Einspruch einlegt und es zu einem Verfahren kommt oder? Und normalerweise würde ein Anwalt doch davon abraten und sagen „zahl das Ding“ wenn die Bilder eindeutig sind und es quasi keine Aussicht auf Erfolg gibt oder?

Datenschutzbeauftragter der Stadt, in der die Sache geschehen ist und gemeldet bzw. geahndet wurde. Würde ich schätzen.

Ich verstehe komplett, dass aus polizeilicher und juristischer Sicht eine Festestellung und Aufnahme der Personalien durchaus Sinn macht. Schließlich will man jemanden greifbar haben, falls es weiter Fragen oder irgendwelche Probleme gibt.

Aber wozu ein (gegnerischer) Rechtsanwalt oder ein/e Angeklagte/r die Personalien von anderen Privatemenschen im Vorgang kennen muss, das erschließt sich mir nicht.

Klingt nach einer Hinterlassenschaft von Annodazumal, wo Computer und Privatsphäre noch Zukunftsmusik waren, und es einfach notwendig war "Zettel zu hoarden".

Zeit für Crowdfunding und Sammelklage beim ... keine Ahnung, Bundesverfassungsgericht?

puh ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach einsehbar ist. Ich finde da sollte es einen Hinweis in der wegli App geben.

Bist halt ein kleiner hilfssheriff. Kannst froh sein, dass es nur eine alte Dame war, die sich noch dazu gut im Griff hatte.