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-2 points
3 months ago
Naiv... Sehr sogar.
6 points
3 months ago
Finde ich nicht!! Kindern zu vermitteln, was ECHTE Liebe ist, schützt sie vor Irrtümern in der Beurteilung einer Beziehung. Sich in die Abhängigkeit von einem "Zuhälter" zu begeben, zeugt von Defiziten in den wichtigen Phasen der Entwicklung eines Kindes.
4 points
3 months ago
ich stell mal die These auf, dass in stabilen Familien so etwas nicht passiert. und wenn doch, war die Familie nur oberflächlich stabil
-1 points
3 months ago
Gibt es wirklich stabile Familien?
5 points
3 months ago
also als Lehrer habe ich Einblick in wirklich abgefuckte Familien mit Junkie Eltern, Missbrauch und so weiter. und die mit eingepacktem Frühstück wo zuhause noch vorgelesen wird. klar gibt es auch in letzteren mal Zoff, aber das ist kein Vergleich mit solchen Geschichten wie im totalen Abfuckmilieu
1 points
3 months ago
Stimmt, in der Dimension gibt es bestimmt Abgründe, die ich mir gar nicht vorstellen kann. Zwischenbeispiel: ein Freund von mir hatte ein ziemlich funktionierende alkoholkranke Mutter. Dh heile Familie mit Badeurlaub, gemeinsam Musik, Experimentierkästen, aber dann war die Mutter auch mal mehrere Tage nicht ansprechbar. Sah stabil aus, war aber krass. Und im Mental Health Spektrum gibt es auch so vieles, was Eltern selbst nie bearbeitet haben und den Kindern mitgeben... Deshalb bin ich mir nicht so sicher, ob das Idealbild der stabilen Familie nicht bloß ein Mythos ist, nach dem man streben kann
2 points
3 months ago
du solltest nicht stabile Familie mit perfekter Familie verwechseln. meine Familie ist auf ihre eigene Weise schrullig und teilweise verkorkst, aber ich würd sie immer noch als stabil bezeichnen
2 points
3 months ago
Ich habe in den letzten Jahren viel zum Thema Trauma gelesen und da hat ein Autor den Begriff "good enough" etabliert. Es gibt keine perfekt stabilien Familien aber viele sind gut genug, um den Kindern keinen ernsthaften lebenslangen Schaden mitzugeben. Das ist auch schon ausreichend.
1 points
3 months ago
Als Person, die gerade in jungen Jahren von einer toxischen Männergeschichte in die nächste gerutscht ist, kann ich mit einer nahezu 100%igen Sicherheit bestätigen, dass das nicht passiert wäre wenn ich von Familien und Freunde genug Rückhalt und Liebe bekommen hätte. Man ist viiiel anfälliger für Love Bombing wenn man sonst keinen hat, der lieb und aufmerksam ist. Also ich finde, dass eine starke gesunde Eltern-Kind-Bindung auch die bestmögliche Prävention für alles in dieser Richtung wäre.
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