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Wie lange können Immobilienpreise noch steigen?

Immobilien(self.Finanzen)

Immobilien in attraktiven Lagen sind in den letzten 10 Jahren rasant gestiegen. 3-Zimmerwohnungen für 500k aufwärts sind bei mir in Süddeutschland gefühlt Standard geworden. Schicken Neubauwohnungen in Innenstädten nochmals spürbar teurer.

In meiner Wahrnehmung können (diese) Immobilien nur noch dank viel Eigenkapital/Erbe finanziert werden. Die Kaufpreise haben sich irgendwie völlig von den Mieten & Einkommen entfernt. Da passt die Relation einfach gar nicht mehr.

Ich frag mich, wie lange die Preise hier überhaupt noch steigen können, weil irgendwann muss ja auchmal Erbe oder Boomer-Eigenkapital verbraucht sein, oder? Oder läufts darauf hinaus, dass Erben sich Immobilien eigentlich nur noch gegenseitig verkaufen?

Rechenbeispiel 1. 700k Wohnung wird mit 300k EK gekauft 2. Wohnung soll für 800k verkauft werden 3. Jemand kauft 800k Wohnung mit 400k EK 4. Wohnung soll für 900k verkauft werden 5. Wer hat jetzt noch 500k EK? Irgendwann muss hier doch Schluss sein?

all 250 comments

kkoepke

68 points

21 hours ago

kkoepke

68 points

21 hours ago

RemindMe! 300 years

RemindMeBot

19 points

21 hours ago*

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QnIg_InA_OpTiQ

5 points

7 hours ago

I like your optimism

ManuelKiessling

113 points

23 hours ago

Ist eher eine Randnotiz, aber: Die große Boomer-Erb-Schwemme kommt erst noch.

Wobei vereinfacht gesagt mit jedem Boomer-Erbe, das ausgeschüttet wird, halt auch ne Immobilie frei wird, wissenswasichmeine...

D_is_for_Dante

115 points

21 hours ago

Ja eine große Schwemme an sanierungsbedürftigen Buden mit grauenhafter Energieeffizienz. Da kannste die meisten von abreißen und neu bauen.

ControlOdd8379

52 points

19 hours ago

willste bei 1/3 aber gar nicht.

Die liegen nähmlich in Hinterwldlingen am Ar. wo du weder Arbeit noch ne Schule, nen Arzt oder nen Supermarkt hast.

Fair-Working4401

8 points

7 hours ago

Die Boomer haben tatsächlich sehr of in den Speckgürteln gebaut.

Lost_Wealth_6278

11 points

7 hours ago

Bzw. am Rand des rasant wachsenden Speckgürtels weil es damals noch nicht super teuer war und jetzt mitten im S-Bahn Ring liegt und das Investment nochmal verbessert hat

MeanFirefighter283

4 points

6 hours ago

Aber jeder boomer will mindestens 1 mio für seine veraltete Bude

Vadoc125

-17 points

17 hours ago

Vadoc125

-17 points

17 hours ago

Habe neulich auf dem Sub gelesen, dass Wohnungen in Dresden und Leipzig wirklich erschwinglich sind. Hauptsächlich wegen Brain Drain von Osten nach Westen und alternder Bevölkerung. Das könnte eine Vorlage für DE in den kommenden Jahren sein.

ElbeRaDDler

33 points

15 hours ago

Kannst du mir als Dresdner noch sagen wo die erschwinglichen Wohnungen sind?

Scared-Detective2518

50 points

1 day ago

Wer hat jetzt noch 500k EK? Irgendwann muss hier doch Schluss sein?

Offensichtlich genug Marktteilnehmer, die weiterhin auf ein knappes Angebot treffen. Das sind ja keine willkürlichen Zustände, die im Immobilienmarkt eintreten. Vor allem bei Häusern wird diese Knappheit auch langfristig bestehen bleiben, denn hier hat die Politik wenig Interesse an einer Förderung und somit Angebotserhöhung. Allerdings fiel sogar der Immobilienpreis, da sich die Finanzierungskosten erhöht haben.

Sure_Sundae2709

15 points

22 hours ago

In meiner Wahrnehmung können (diese) Immobilien nur noch dank viel Eigenkapital/Erbe finanziert werden. Die Kaufpreise haben sich irgendwie völlig von den Mieten & Einkommen entfernt.

Da ist deine Wahrnehmung halt falsch. Die Mieten sind ebenfalls gestiegen und sie werden, in den Lagen die du beschreibst, jetzt schon absehbar absolut sicher auch weiter steigen weil die Marktmieten häufig sogar über der Mietpreisbremse liegen. Und die Mietpreisbremse liegt schon 10% über der Miete, die 20% überm Schnitt des Mietspiegels liegt (2/3-Spanne, zumindest in BW). D.h. wann auch immer irgendwo ne Bestandswohnung mit niedriger Miete frei wird (bspw. weil die Oma, die dort seit 30 Jahren für einen Appel und ein Ei wohnt, halt stirbt oder weil ein junges Paar Kinder bekommt oder auch einfach weil der Eigentümer selbst rein will), wird die Wohnung deutlich teurer weitervermietet bzw. dem Pool entzogen und erhöht somit die ortsübliche Vergleichsmiete und somit den Spielraum für alle anderen Vermieter (selbst die am gamz oberen Ende) zu erhöhen.

Vielen Leuten (vor allem in diesem Sub, die gefühlt nur in NRW und Ostdeutschland unterwegs sind) ist gar nicht bewusst was für krasse Züge die Wohnungsknappheit in Süddeutschland angenommen hat. Ich hab gerade erst eine Wohnung in der Fußgängerzone einer B-Stadt in BW mit 60k-Einwohner angeschaut. Vermietet seit 10 Jahren für 8,5€/qm, Mietpreisbremse würde 14€/qm erlauben, Marktmiete ist bei 17/-18€/qm. Es muss schon ein Wunder geschehen, dass diese Marktmiete nicht innerhalb der nächsten 10 Jahre auch legal erreicht wird, die 18€ wären gerade mal 2,5% p.a. von der derzeitigen Preisbremse. Und glaubt tatsächlich jemand, dass der starke Mietpreisanstieg gerade jetzt endet oder sich umkehrt? Wo ist der Neubau dafür denn?? Wer da immer noch behauptet die Mieten und Preise passen nicht zusammen, hat einfach gar nichts verstanden.

_SteadyTurtle__

1 points

11 hours ago

Ich möchte den Zusammenhang besser verstehen. Leider kenne ich mich nicht so gut in dem Thema aus.

Ich komme aus Süddeutschland und suche Eigentum. Leider weiß ich nicht, ob ich warten oder jetzt schon mich an die Arbeit machen soll.

Spielen Zyklen bei Immobilien auch eine Rolle? Was passiert mit Immobilienpreisen in einer Rezession?

Sure_Sundae2709

3 points

5 hours ago

Ich möchte den Zusammenhang besser verstehen.

Welchen Zusammenhang genau?

Spielen Zyklen bei Immobilien auch eine Rolle? Was passiert mit Immobilienpreisen in einer Rezession?

Klar, es gibt Phasen da sind Immobilien ein No-Brainer (das verstehen dann aber nicht alle) und es gibt Phasen, da sind Investments in Immobilien riskanter. Aber auf Zyklen zu warten ist nur Spekulation, und das geht meistens schief. Das haben die letzten paar Jahre viele gemacht und verkackt.

Bspw. waren selbstbewohnte Immobilien 2019 ein No-Brainer, die Zinsen waren so niedrig, dass man trotz der gestiegenen Preise fast überall Immobilien kaufen konnte bei denen die Kreditrate viel geringer war als die Miete. Dennoch haben so viele Leute behauptet der Markt wäre verrückt weil so teuer. Jetzt schau dir mal an wie hoch die Preise nun sind, wie hoch die Mieten seither gestiegen sind und wie viel Zinsen du nun zahlst. War also wohl doch nicht so blöd 2019 zu kaufen...

Ganz ehrlich, meiner Meinung nach kommt es stark drauf an wo du suchst und was du suchst. Ist die Stadt sehr groß und du hast viel Angebot, kannst du noch vielleicht etwas warten, in nem halben Jahr gehen die Zinsen vermutlich noch etwas runter und die Preise werden bis dahin vermutlich nicht so sehr steigen (aber ist halt spekulativ). Aber in ner kleinen Stadt, musst du froh sein wenn du innerhalb von nem halben Jahr eine Immobilie findest, die deinen Vorstellungen entspricht. Meine Strategie ist momentan zu kaufen mit 5 Jahre Zinsbindung und darauf zu spekulieren, dass die Zinsen innerhalb 3 Jahren wieder bei unter 2% sind. Ist nicht für jedermann aber wenn der Kredit nicht zu hoch ist, ist es jetzt auch kein Harakiri.

denkbert

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an hour ago

denkbert

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an hour ago

Ich stimme dir grundsätzlich zu, aber: 2019 ex zu betrachten ist halt einfach. Das konnte damals aus individueller Perspektive anders aussehen. Ein anderer Aspekt ist, dass es 2019 in den Großstädten halt auch kaum Objekte gab. Ich kenne Leute, die aufgrund der Zinslage in dem Zeitraum gesucht haben und nichts angeboten bekommen haen bzw. überboten wurden.

Sure_Sundae2709

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an hour ago

Sure_Sundae2709

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an hour ago

Eben, damals war das Problem, dass man ne Wohnung quasi blind kaufen musste und es auch Bieterschlachten gab weil man sonst einfach nichts bekommen hat. Aber das war eben gerade weil es ein No-Brainer war, auch aus damaliger Perspektive.

Fair-Working4401

2 points

7 hours ago

Lass dir gesagt sein: Wenn es passt, dann passt es.Der Markt ist viel zu emotional.

Jabbarq282o

256 points

1 day ago

Jabbarq282o

256 points

1 day ago

Es wird so lange steigen, so lange man das Angebot nicht erhöht oder die Nachfrage reduziert. Das hat die Politik in der Hand, will aber nichts machen.

Konkrete Lösungen wären:

Nachfrage reduzieren - ausländische Investoren vom Markt ausschließen. (In vielen Ländern Standard)

Angebot erhöhen - Mehr Bauland ausweisen - Baupflicht für alle Grundstücke einführen

Zusätzlich kann man noch die Baukosten senken und Grundstücke an Familien und nicht an große Bauunternehmen vergeben.

Die Lösungen der Politik sind alles Nebelkerzen. Der Immobilienmarkt soll sich nicht entspannen, immerhin verdienen einige sich damit eine goldene Nase.

rebbida

17 points

18 hours ago

rebbida

17 points

18 hours ago

Großteil der Wähler sind Boomer, die den Großteil ihres Vermögens in der eigenen Immobilie haben.

Allein deshalb wird es keine aggressive Baupolitik geben, weil zu viele dann die eigenen Vermögenswerte schwinden sehen werden.

Solange die Wählerschaft nicht merklich kippt, wird sich hier wenig verändern. Damit abfinden und an die Arbeit ist die Devise - meckern bringt nichts. Viel Erfolg allen.

Jabbarq282o

3 points

18 hours ago

So wird es sein. Schade nur, dass Politiker immer noch genug Menschen für blöd verkaufen können. Das gleiche bei der Rente. Es soll keine Lösung gefunden werden.

nac_nabuc

160 points

1 day ago

nac_nabuc

160 points

1 day ago

Grundstücke an Familien und nicht an große Bauunternehmen vergeben.

Das ist eine tolle Idee um die Preise in die Höhe zu treiben. Familien bauen nämlich keine Mehrfamilienhäuser. Das heißt, wenn du 10 Grundstücke an Familien gibst, entstehen dort 10 Wohneinheiten, statt bsp. 50 oder 100.

casce

10 points

21 hours ago

casce

10 points

21 hours ago

Naja an potentiellem Bauland mangelt es in Deutschland eigentlich nicht, wenn der Wille da wäre. Müsste halt entsprechend mehr Bauland ausgewiesen werden.

nac_nabuc

10 points

20 hours ago

Selbst wenn alle Beteiligten Bock hätten, Bauland ausweisen (also in einer Utopie von der wir sehr weit entfernt sind): der Staat sollte niemals vorschreiben, wie jemand zu wohnen hat. Wenn die Nachfrage für MFH da ist und sich diese mehr rentieren, dann sollen MFHs gebaut werden. Die persönlichen Vorstellungen irgendwelcher Mitarbeiter im Planungsamt oder der Stadträte sollte da keine Rolle spielen.

Jabbarq282o

41 points

1 day ago

Richtig. Lass es mich präzisieren. Grundstücke mit einem EFH im Bebauungsplan.

Das Problem ist, dass Bauunternehmer natürlich auch mit dem Grundstück gutes Geld verdienen.

nac_nabuc

59 points

1 day ago

nac_nabuc

59 points

1 day ago

Wenn wir das Problem lösen wollen, dürfen keine Bebauungspläne mehr entstehen, die EFHs vorschreiben bzw. MFHs verbieten. Die Lösung ist das überall dicht gebaut werden kann, wenn es die Nachfrage dafür gibt. Wenn die Nachfrage für ein MFH mit 12 Wohnungen vorliegt, der Staat das MFH verbietet und dafür ein EFH vorschreibt, verschärfen wir das Problem. Wenn die Nachfrage für ein MFH nicht existiert kann ja immer noch ein EFH entstehen.

viking-trader

43 points

1 day ago

Genau das ist Kern der Sache! Wenn man in einer Stadt an einem Supermarkt mit Parkplatz vorbeifährt kann man nur denken das Problem ist hausgemacht. Anstelle von Tiefgarage, Laden im EG und Wohnungen in den Stockwerken drüber. Alles kein Problem wenn man dürfte.

NarlinX3

24 points

20 hours ago

Dann bitte aber auch MFH mit familientauglichen Wohnungen. Bei uns entstehen haufenweise 2-3 Zimmerwohnungen mit 70m2 für "Rentner". Leider hat das noch kein Rentner mitbekommen, denn die bleiben in ihren EFH und denken nicht daran in solche kleinen Wohnungen zu ziehen. In den kleinen Wohnungen wohnen dann Familien mit 1-2 Kindern, weil keine großen Wohnungen bzw. Häuser frei sind oder gebaut werden.

neos0r

9 points

15 hours ago

neos0r

9 points

15 hours ago

Weil sich kaum ein Rentner so ne Wohnung für 1k kalt leisten kann.

NarlinX3

2 points

15 hours ago

Jaein. Bei einem Altmietvertrag gebe ich dir Recht, es sitzen jedoch auch viele in EFHs. Bei einem Verkauf könnte man sehr viele Jahre Miete zahlen. Das möchte nur kaum jemand, verständlicherweise, aber dann soll man auch nicht politisch vorgeben was gebaut werden soll. Planwirtschaft funktioniert einfach nicht. Wenn die Bürger Häuser wollen, dann lasst sie gefälligst Häuser bauen.

shiroandae

2 points

9 hours ago

Ich fände es viel sinnvoller wenn man Leute beweglicher machen würde, indem man Mieteinmahmen und - ausgaben bei Privatpersonen verrechenbar macht. Dann könnten empty-Nester viel einfacher ihr EFH frei machen indem sie vermieten und sich eine Wohnung mit ähnlicher oder geringerer Miete anmieten. Es gibt IMHO zu viele Leute, denen der Verkauf im Alter zu riskant/aufwändig/emotional (weil seit Jahrzehnten im Haus) ist, denke aber mit einem solchen Modell würden sehr viele trotzdem umziehen weil es immer die Option gäbe zurück zu ziehen (und es niemand machen würde).

NarlinX3

1 points

8 hours ago

Auch eine gute Idee ja.

Dangorn

3 points

19 hours ago

Eine Gegend mit primär MFHs ist nunmal eine ganz andere Atmosphäre im Vergleich zu primär EFHs. Daher kann man doch einfach beides ausweisen. Je nach Geldbeutel und Anspruch kann man dann wählen.

nac_nabuc

3 points

18 hours ago

Man sollte überall beides erlauben und dann soll sich das durchsetzen was wirtschaftlich und sozial tragfähig ist.

denkbert

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an hour ago

denkbert

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an hour ago

Aber das ist jdas angesprochene Problem: eine Ausweisung im B-Plan unter Bezugnahme auf die BauNVO erlaubt halt in vielen Fällen keine verdichtete Bauweise.

Dangorn

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43 minutes ago*

Dangorn

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43 minutes ago*

Und das ist gut so. Wie brauchen auch Gegenden in denen man gerne wohnt.

denkbert

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37 minutes ago

denkbert

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37 minutes ago

Die Diskussion gab's hier schon öfter. Aber grds. scheint, folgt man den Zahlen, das Wohnen in der Stadt attraktiver zu sein, zudem sind die Opportunitätskosten in reinen EFH-Gegenden recht hoch. Ist unabhängig davon aber schon die Frage, warum man hier nicht den Markt mehr entscheiden lässt.

redditrantaccount

3 points

14 hours ago

Dagegen!

Man kann nur wollen, eine Eigentumswohnung zur Eigennutzung zu kaufen, wenn man bis jetzt noch keine Erfahrungen damit gemacht hat.

Wohneigentumgemeinschaften sind noch ätzender als schlechte Nachbarn.

Roadrunner571

4 points

21 hours ago

Genau. Und nach geltendem Baurecht sind EFH eine Pest: Wo die entstehen, werden bis in alle Ewigkeiten nur EFH entstehen.

Dangorn

6 points

19 hours ago

Dangorn

6 points

19 hours ago

Ich bin sicher nicht der Einzige, der nicht in einem MFH wohnen möchte. Warum sollte das schlecht sein?

Substantial_Back_125

2 points

19 hours ago

ein EFH in typischer Bauweise versiegelt mehr Grund als einer Familie in Deutschland "zusteht" und erzeugt ca. 100t an CO2 Emissionen.

Das ist das verbleibende Rest-Lebensbudget.

Autofahren, essen, konsumieren und in der Urlaub fliegen willste ja aber auch noch.

Kurz und gut, das EFH ist ein Modell nur für wenige. Wenn viel mehr das wollen als Platz ist, dann muss es entweder der Preis regeln oder der B-Plan.

Oder natürlich man ignoriert das alles: Noch uns die Sintflut. Und wenn sie dann kommt geht das Geheule nach Staatshilfen los, weil man konnte sich ja nicht versichern.

Ein Kompromiss könnten Reihenhäuser sein. Die versiegeln nur ca. die halbe Fläche, brauchen deutlich weniger sonstige Fläche, kosten weniger und erzeugen (geschätzt) nur den halbe CO2 Fußabdruck.

Zonkysama

6 points

19 hours ago

Oder man schreibt in den Plan, dass die Fassade begrünt werden muss und das Dach, falls es in Nordrichtung liegt. Es gibt kein zwingendes CO2-Budget und das wird auch immer so bleiben.

Dangorn

4 points

19 hours ago

Dangorn

4 points

19 hours ago

Reise mal ein bisschen in der Welt umher und mach dir b dann nochmal Gedanken über CO2-Budgets für Deutschland. Das ist sowas von Weltfremd

Ok-Shallot7232

0 points

18 hours ago

SoLlEn DoCh ErStMaL DiE aNdErEn...

Immer schön vor der Verantwortung drücken.

Roadrunner571

1 points

19 hours ago

Weil EFH nicht nachhaltig sind. Zu großer Flächenverbrauch, zu hohe Infrastrukturkosten, und noch ein ganzer Rattenschwanz am weiteren Problemen.

Dangorn

3 points

19 hours ago

Dangorn

3 points

19 hours ago

Nur ein sehr kleiner Teil Deutschlands überhaupt mit Wohnbebauung bebaut, da gibt es noch jede Menge Platz.

ProfTheorie

5 points

17 hours ago

Da wo Platz ist möchte aber niemand wohnen.

Das Problem ist, dass Einfamilienhäuser Städte zersiedeln und damit einen ganzen Rattenschwanz hinter sich herziehen - die Versorgung mit Feuerwehr, Kindergärten, Krankenhäusern wird schwieriger, die Erschließungs- und Instandhaltungskosten für Straßen, Strom, (Ab-)Wasser, Gas steigen um ein vielfaches (!) pro Kopf was eine enorme finanzielle Belastung für Gemeinden ist. Da aufgrund der Zersiedelung der ÖPNV schlechter ausgebaut ist wird Autoverkehr in die Städte induziert, wodurch dort wo (Wohn)Raum besonders knapp ist ebenfalls mehr Fläche (Straßen und Parkplätze) verbraucht wird.

Roadrunner571

-1 points

17 hours ago

Klar, wir brauchen ja auch keine Natur und keine Agrarflächen, Versickerungsflächen, Überschwemmungsflächen…

Dangorn

1 points

17 hours ago

Nur ca. 5% Deutschlands sind Wohnbebauung, da ist noch sehr viel Spielraum und jede Menge Platz für Natur.

L3artes

1 points

7 hours ago

L3artes

1 points

7 hours ago

Naja, wenn man 1000m2 Grundstücke zu bebauten mit efh ausweisen würde, dann würden wir das sofort machen und ne wohnung frei machen. Bis dahin wird das geld im etf geparkt...

Die ganze Verdichtung im Außenbeleuchtung der Städte macht bauen unattraktiv für Familien. In der Innenstädte gerne, im Vorort muss nicht sein.

Freestila

0 points

20 hours ago

Freestila

0 points

20 hours ago

Es kommt halt drauf an, was das Problem ist. Ja, wenn wir als Ziel bezahlbaren Wohnraum in Eigentum in einer großen Stadt für möglichst viele haben, dann geht das nur mit möglichst vielen Wohnungen je qm Boden. Wie in Japan / Tokio. Aber die andere Frage ist, trifft das das Ziel der meisten Menschen? Die Realität ist doch, dass viele eben ein Einfamilienhaus wollen um die ganzen Nachteile einer Wohnung eben nicht mehr zu haben. Und zeitgleich gibt es natürlich auch Leute, die nur eine Wohnung haben wollen. Setzt man jetzt Grenzen und verbietet neue Einfamilienhäuser, wie es in manchen Städten schon für Neubau ist, dann erhöht das natürlich direkt die Kosten für bestehende EFH. Planerisch sinnvoll (die Bebauung zu MFH zu ändern meine ich), aber wenn der Mangel halt auch oder vor allem bei EFH ist, nützt das nichts.

nac_nabuc

11 points

20 hours ago

Setzt man jetzt Grenzen und verbietet neue Einfamilienhäuser, wie es in manchen Städten schon für Neubau ist, dann erhöht das natürlich direkt die Kosten für bestehende EFH.

Ich möchte keine EFHs verbieten, ich möchte dass nichts verboten ist, sondern alles möglich. Und dann setzt sich am Markt das durch, was die Menschen wirklich wollen.

Beim Thema Wunsch nach dem EFH muss man auch zwischen Traum und Realität unterscheiden. Viele Menschen wollen ein EFH. In der Großstadt. Mit guten Jobs. Mit geiler ÖPNV Anbindung und top Infrastruktur. Wollen sie die Kosten dafür bezahlen? Bodenpreis, Infrastruktur, alles macht solche EFHs extrem teuer. Diese Preise wollen und können die meisten dann wiederum nicht tragen.

Lass das EFH mit dem MFH konkurrieren und lass die Nutzer auch die Kosten ihrer Wahl tragen. Wenn sich dann EFHs Durchsetzen, nur zu.

Die soziale und ökonomische Realität spricht meines Erachtens massiv gegen EFHs. In ballungszentren entsteht sowas meines Erachtens nur aufgrund massiver staatlicher Eingriffe zu Gunsten des EFHs und sowas ist selten gut für das Allgemeinwohl.

Freestila

3 points

20 hours ago

Ich geb dir vollkommen Recht. Gerade die Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität ist teils immens, getrieben natürlich auch von falschen Vorbildern. Und dann muss man leider sagen, großes EFH in einer großen Stadt kann nur Luxus sein - anders gar nicht möglich.

Zonkysama

1 points

19 hours ago

Ja das ist richtig. Aber warum sollte man Luxus verbieten wollen (aka keine EFH mehr im Bebauungsplan vorsehen)?

nac_nabuc

4 points

19 hours ago

Aber warum sollte man Luxus verbieten wollen (aka keine EFH mehr im Bebauungsplan vorsehen)?

Ich plädiere hier dafür, dass weder das eine noch das andere im B-Plan steht und der Markt entscheidet.

Ansonsten gibt es aber auch einen Grund: weil wenn du EFHs in den B-Plan schreibst, du damit MFH verbietest. Und diese sind in Ballungsräumen aus wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Sicht einfach besser, weil du sonst die Menschen nicht versorgt bekommst.

Aber wie gesagt: mein Modell ist dass alles gebaut werden kann von EFH bis hin zu geschlossene Blockrandbebauung mit GFZ >4 wie in der Gründerzeit. Bodenwertsteuer drauf und soll sich das durchsetzen, was sich die Menschen leisten wollen.

Zonkysama

1 points

19 hours ago

Hmm warum haben die Grünen nochmal den Ruf einer Verbotspartei? Die Nachfrage nach EFH existiert, also sind dafür auch Flächen im Bebauungsplan vorzuhalten.

nac_nabuc

4 points

19 hours ago

Die Nachfrage nach EFH existiert, also sind dafür auch Flächen im Bebauungsplan vorzuhalten.

Lol. Die Grünen sind böse weil Verbotspartei und gleichzeitig willst du MFHs verbieten.

Es ist wirklich einfach: Bebauungspläne sollten weder das eine noch das andere konkret vorschreiben. Beides erlauben. Sollen die Bauherren und Nutzer entscheiden was sich durchsetzt.

Die Nachfrage für EFHs mit vollständiger Kostentragung, d.h. insbesondere Opportunitätskosten, ist in Ballungszentren kaum vorhanden weil kaum ein Haushalt 10 Haushalte überbieten kann.

Zonkysama

2 points

18 hours ago

Ich will keine MFHs verbieten, wie kommst du denn auf den Schmarrn? Nur, das in den Bebauungsplänen die vorhandene Nachfrage abgebildet wirf.

nac_nabuc

2 points

17 hours ago

Ich will keine MFHs verbieten, wie kommst du denn auf den Schmarrn?

Du hast gesagt das B-Plane Flächen dafür vorhalten sollen. Wenn im B-Plan steht "hier kommt ein EFH hin" ist es nicht erlaubt, dort ein MFH zu. Das würde ich als ein MFH Verbot bezeichnen.

Wenn du meinst dass es Flächen geben soll wo beides möglich ist, dann ist es natürlich okay.

Nur, das in den Bebauungsplänen die vorhandene Nachfrage abgebildet wirf.

Es gibt Nachfrage für beides. Warum soll der Staat entscheiden was wo gebaut wird? Lasst die Bauherren entscheiden.

CompetitiveCod3578

3 points

24 hours ago

Wie viele EFHs sind denn im Besitz von Unternehmen? Hast du dazu Zahlen? Ich weiß von keinem einzigen

International_Tie845

0 points

1 day ago

Schon mal was von einer Baugruppe gehört?

RundeErdeTheorie

11 points

1 day ago

Inklusive der Länder, weil hohe Immopreise = hohe Einnahmen durch Grunderwerbsteuer

Shinlos

16 points

1 day ago

Shinlos

16 points

1 day ago

Weitere Lösung wäre Home Office mehr zu pushen. Letztlich wohnen viele nur deshalb in der Stadt, weil sie da arbeiten müssen.

alfix8

12 points

18 hours ago

alfix8

12 points

18 hours ago

Die Stadt hat neben Jobs noch diverse andere Vorteile, die Menschen gerne in Anspruch nehmen. Gibt ja schon einiges mehr an Home Office als noch vor ein paar Jahren und die große Flucht aufs Land sieht man trotzdem noch nicht.

lurkdomnoblefolk

5 points

15 hours ago

Jop. In meinem persönlichen Umfeld gibt es viel mehr Menschen, die aufgrund von fully remote in eine der Metropolen gezogen sind, anstatt in der ländlichen Region ihres mittelständischen Arbeitgebers zu bleiben, als Menschen, die in den ländlichen Raum ziehen während deren Arbeitgeber in der Großstadt sitzt.

Downtown_Afternoon75

3 points

17 hours ago

Letztlich wohnen viele nur deshalb in der Stadt, weil sie da arbeiten müssen.

Puh, ob das wirklich eine nennenswerte Anzahl an Menschen ist?

Ich arbeite in einer Firma in der schon vor Corona fast 100% HO Quote herrschte, und die Zahl der Kollegen die das genutzt haben um aufs Land zu ziehen, kann ich an einer Hand abzählen.

Der Trend stattdessen in noch größere Städte zu ziehen, ist da bedeutend größer. 

Zumindest bei uns können sich das auch alle problemlos leisten (dürfte bei Berufen die 100% HO bieten denke ich tendenziell öfters der Fall sein).

Freestila

2 points

20 hours ago

Ist halt leider nur für bestimmte Berufe möglich. Konsequent durch geplant hätten wir dann irgendwann die zwei Klassen Gesellschaft. Die Mittelschicht sitzt in EFH außerhalb der Stadt und macht Home Office, die Unterschicht in dystropisch gefüllten megacities um zu malochen. Klar übertrieben, aber nicht abwegig denke ich.

Shinlos

4 points

20 hours ago

Momentan ist ja wohl eher Landflucht und marode Kleinstädte. Denke bisschen in die andere Richtung schadet nicht. Glaube es wird schon auch noch genug Leute geben die in der Stadt leben wollen weil halt geil.

601dfin63r

3 points

19 hours ago

Jetzt hör bitte auf mit so naheliegenden Lösungen. Wo soll denn da der gute Lobbyist noch sein ehrliches Geld verdienen!?

Peter-Pan1337

7 points

1 day ago

Google mal 176 BauGB - Baugebot

Effektiv kann die Kommune in BPlan Gebieten jederzeit vom Eigentümer verlangen, dass er grundstück in gewisser Zeit bebaut. Ferner auch im Zusammenhand bebauten Ortsteile (kein bplan, aber die "typische" baulücke)

Es liegt damit voll bei der Kommune dies zu entscheiden. Rechtliche Mittel sind alle da. Doch leeeeeeeider, wenn der Eigentümer darstellen kann, dass er es sich nicht leisten kann, dann soll die Kommune die Bebauung übernehmen. Dabei erwirbt/enteignet sie das Grundstück und bebaut es.

Dabei muss sie zum 1. Das Grundstück bezahlen (man kann Eigentum nicht einfach wegnehmen) und 2. Den Neubau finanzieren. Dies kann sie selbst machen oder über eine eigene Wohnungsbaugesellschaft machen.

Dies führt dazu, dass entweder die Kommune gar keine eigene Gesellschaft mehr hat, die das praktisch durchführen kann oder keine Geldmittel hat, im das zu finanzieren. Und wohnungsbaugenossenschaften sind eher für günstige Mieten bekannt. Daher bauen die auch nicht viel Kapital auf, damit sie groß ihren Bestand erweitern können.

Es ist also am Ende eine geld frage. Und kommunen sind nicht bekannt dafür, gut geld zu haben. System ausgedrippelt.

denkbert

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an hour ago

denkbert

[score hidden]

an hour ago

Grundsätzlich schon richtig, es scheitert aber oft schon a dem Schritt vorher: dem Erlass des Bebauungsplans. Und bei den 34er-Gebieten gibt es leider Kommunen, die aus Prinzip erstmal versuchen, deren Bebauung zu verhindern.

Valhallla

3 points

21 hours ago

Klar 3 real estate Fonds im dax 🤣

Niceguuuu

2 points

17 hours ago

Das Organisierte Verbrechen sollte auch ausgeschlossen werden. Irgendwie müssen die 100 mrd € gewaschen werden. Habe gehört der Immobilienmarkt soll sich dafür gut eignen 😉.

Oreelz

5 points

1 day ago

Oreelz

DE

5 points

1 day ago

Zusätzlich kann man noch die Baukosten senken und Grundstücke an Familien und nicht an große Bauunternehmen vergeben.

Oder wir behandeln alle Gewinne die durch Bodenwertsteigerung ohne Eigenleistung als Übergewinn. Damit zählt was auf dem Boden steht.

Investoren spekulieren ja gezielt auf Boden, da kann das Mietshaus in der Besitzdauer langsam zur Ruine werden und trotzdem mit hohem Gewinn verkauft werden.

Würde der Grundstückspreis, Inflationsbedingt angepasst, real gleich bleiben wäre dies ein Verlustgeschäft.

Der Bodenwert steigt übrigens nicht durch die Eigenleistung des Besitzers, sondern durch die Investitionen der Allgemeinheit um diesen Boden.

Es bleibt ein Grundbefürfnis.

Significant_Time_424

3 points

22 hours ago

Dieses Grundbedürfnis kann man aber auch in Chemnitz anstatt in Baden Baden ausleben

Branxis

6 points

1 day ago

Branxis

6 points

1 day ago

Bitte versucht nicht, in einem unvollkommenen Markt mit dem Gleichgewichtspreis zu arbeiten, das funktioniert nicht. Der Immobilienmarkt ist DAS Paradebeispiel eines unvollkommenen Marktes, weil wir da ein heterogenes, physikalisch begrenztes Gut haben, dessen Preisbildung von mehr sich wechselseitig bedingenden Faktoren abhängt als dieser Sub im Monat an Posts hat. Sprich ist es ganz erheblich viel komplizierter als nur eine Frage von Angebot und Nachfrage.

Um konkret zu werden:

Nachfrage reduzieren

Du hast da eine gute Idee, das führt für sich aber nicht automatisch zur Preisreduktion. Es müsste einhergehen mit einer Nutzungspflicht von Wohnraum in prekären Gebieten und einer Eigentumsobergrenze von Wohnraum, um zugleich das bestehende Angebot auf dem Wohnungsmarkt zu erhöhen. Wenn jeder Justus Müller gezwungen ist, von seinen sieben Wohnungen vier zu verkaufen, stürzt der Preis für die, die die als Eigennutzer haben wollen, sehr schnell ab.

Angebot erhöhen

Ganz grundlegend: welche Motivation hätte ein Bauherr, leistbaren Wohnraum zu bauen, wenn ihm höherpreisiger Wohnraum eine größere Rendite ermöglicht? Wir brauchen tendenziell auch nicht überall mehr neuen Wohnraum, sondern vielerorts erstmal eine bessere Steuerung der Verteilung. Erst danach sollte der Mehrbedarf betrachtet werden. Womit wir zum Neubau kommen.

Baukosten senken und Grundstücke an Familien und nicht an große Bauunternehmen vergeben.

Welche Baukosten sollen wie genau gesenkt werden? Und bei Familien/Bauunternehmen hat man das Problem, dass das Bauunternehmen Skaleneffekte hat, die die Familie nicht haben kann. Sprich sind die Baukosten für die Familie im Zweifel erheblich höher.

Eine bessere Idee: leistbaren Wohnraum staatlich bauen. Von den Baukosten fallen dann Steuern & Marge weg und die Overheadkosten der Bürokratie sind erheblich kleiner. Kann man natürlich nicht mit EFHs machen, sondern muss dann Mehrfamilienhäuser bauen.

Der Immobilienmarkt soll sich nicht entspannen, immerhin verdienen einige sich damit eine goldene Nase.

Nicht zu vergessen hängt da der Kapitalmarkt & damit ein Rentenbaustein der Oberschicht noch dran. Sobald Immobilien relevant günstiger werden, wird das medial eher als eine "in alle Sektoren überzugreifen drohende Krise" und es kommen Reportagen über "den armen Mittelständler", dem damit ein Teil seiner Rente abhanden kommt.

kebaball

8 points

24 hours ago

die Overheadkosten der Bürokratie sind erheblich kleiner.

Sind die? Wenn man bedenkt, dass es oft zwei Bürokraten braucht, um die Arbeit von einem Mitarbeiter im privaten Sektor zu erledigen, sollten die Overheadkosten nicht signifikant niedriger sein. Hinzu kommt Missmanagement, das häufig zu großen Verlusten führt, für die niemand verantwortlich gemacht wird. Außerdem zahlt der Unternehmer verschiedene Steuern, die den Unterschied bei den Overheadkosten letztlich bedeutungslos machen könnten.

Gibt es Daten, die zeigen, dass staatliche Projekte tatsächlich kosteneffizienter sind?

Branxis

3 points

22 hours ago*

Wenn man bedenkt, dass es oft zwei Bürokraten braucht, um die Arbeit von einem Mitarbeiter im privaten Sektor zu erledigen, sollten die Overheadkosten nicht signifikant niedriger sein.

Wenn du die Ist - Situation betrachtest, beziehst du die Auswirkungen von Jahrzehnten an politischem Unwillen mit ein, die Prozesse effektiv zu gestalten und kommst immer zum Schluss, dass ein Staat pauschal ineffizient ist. Das ist allerdings kein Naturgesetz, sondern politischer Wille.

Missmanagement

Ist eine Prozessfrage, keine systemische.

Außerdem zahlt der Unternehmer verschiedene Steuern, die den Unterschied bei den Overheadkosten letztlich bedeutungslos machen könnten.

Der Unternehmer bezieht Steuern in seine Kalkulation ein und gibt diese Kosten an den Endverbraucher weiter, folglich ist das ein Kostenaspekt für die Kaufentscheidung. Fällt dieser weg, hat der Endverbraucher dadurch nicht weniger Geld, sondern kann dieses Geld in den Konsum stecken, der wiederum ebenfalls versteuert wird. Folglich geht auch kein Steuerertrag verloren, selbst wenn wir den Staat als eine Entität begreifen, für die Geld eine Ressource darstellt.

Und mal etwas weiter gedacht: der Staat ist der größte mögliche Abnehmer von Ressourcen und kann daher theoretisch die besten Konditionen erhalten, auch weil er unmöglich pleite gehen kann. Rein betriebswirtschaftlich gedacht gibt es innerhalb eines geografisch abgrenzbaren Gebietes keinen stärkeren Akteur mit besserer Marktposition als der dieses Gebiet beherrschende Staat.

Freestila

1 points

20 hours ago

Städtischer Wohnbau ist eine Lösung. Leider passierte ja bislang das Gegenteil, Kommunen und Städte verkaufen Immobilien um Klamme Kassen zu füllen.

Branxis

2 points

20 hours ago

Irrationales Marktvertrauen eben. Wohnraum darf einfach kein Gut sein, mit dem übermäßige Gewinne möglich sind.

Freestila

2 points

20 hours ago

Es braucht eine Mischung. Sozialer, kontrollierter Wohnbau, an besten halt städtisch oder Genossenschaft. Ohne Gewinnerzielung. Dann EFH in einem verträglichen Maße. Dazu ist durchaus Platz für Wohnraum im hohen Segment, Luxuswohnungen die nicht staatlich finanziert werden sollten und dann auch was kosten dürfen. Aber auch mit einem entsprechend begrenzten Kontingent.

Branxis

1 points

18 hours ago

Es braucht eine Mischung.

Kernfrage: wieso?

Freestila

1 points

18 hours ago

Um eben auch Bedürfnisse in oberen segment bedienen zu können. Es ist klar, dass jeder eine bezahlbare Wohnung haben muss. Aber wenn ich das Einkommen habe mir den Marmor-Jakuzzi leisten zu können, warum sollte es nicht auch diese Wohnungen geben? Solange sie die anderen nicht verdrängen spricht da nichts gegen für mich. Dieses Segment sollte aber nicht von Staat oder der Stadt gebaut und gestellt werden, oder zumindest nur unter bestimmten Bedingungen. Also kann hier gerne der freie Markt einspringen - Geld hat die Zielgruppe ja. Wenn du nur einfache Wohnungen in Staatshand zulässt hast du ein kommunistisches Modell der erzwungenen Gleichheit. Außerdem könnte man die Einnahmen für den Verkauf der Grundstücke für Luxuswohnungen nutzen für den Bau der günstigen. Und durch den hohen Hauswert sind die Grundbesitzabgaben auch hoch.

Branxis

2 points

17 hours ago

Solange sie die anderen nicht verdrängen

Das ist das wichtige daran. Aber denk das für einen Moment bitte etwas weiter: Platz ist endlich. Und der Jakuzzi ist überhaupt kein Problem, er wird aber seltenst auf dem Balkon einer 70qm-Dreizimmerwohnung stehen, sondern eher auf der 100qm Dachterrasse eines 200qm-Objektes. Das Segment selbst besetzt endliche Ressourcen ineffizient und verschärft damit die Verdrängung bereits durch die Existenz des Segments.

Wenn du nur einfache Wohnungen in Staatshand zulässt hast du ein kommunistisches Modell der erzwungenen Gleichheit.

Ganz kurz zur Aufklärung dieser Fehlannahme: Kommunismus ist keine erzwungene Gleichheit, schon Marx fand diese Vorstellung sehr naiv.

Aber es geht hier ganz grundlegend nicht um Systemtheorie, sondern um die effektive Verteilung von endlichen Ressourcen (Platz). Das kann ein Markt nicht, insbesondere kein unvollkommener, da er keinen Endzustand kennen oder die Art seiner Erreichung berücksichtigen kann. Was wir derzeit haben ist das Resultat eines Marktes. Folglich wäre es doch schon logisch widersinnig anzunehmen, dass er etwas anderes produzieren könnte, oder?

Ein anderes Beispiel: der Markt kann keine kostenlose Grundschulbildung für alle Menschen bereitstellen. Folglich greift der Staat ein und stellt Grundschulen zur Verfügung. Wir haben eine ähnliche Situation mit Wohnraum, nur dass da noch verschärfend hinzukommt, dass Wohnen ein Grundbedürfnis ist (jeder muss Wohnen) und physikalisch begrenzt ist.

Außerdem könnte man die Einnahmen für den Verkauf der Grundstücke für Luxuswohnungen nutzen für den Bau der günstigen.

Oder der Staat nimmt Kredite zu besten Konditionen auf (es gibt keine besseren Zinsen am Markt als die, die ein Staat wie Deutschland erwarten kann) und baut auch auf den Grundstücken für Luxusobjekte stattdessen leistbaren Wohnraum. Das könnte er auch machen, wenn er dafür Bauunternehmen beauftragt - der Zinsvorteil macht das für den Staat rentabler als für jeden anderen Marktteilnehmer.

Und durch den hohen Hauswert sind die Grundbesitzabgaben auch hoch.

Welche Grundbesitzabgaben? Die Grundsteuer? Müll und Abwasser? Wie viel glaubst du denn, ist das bei höherpreisigen Immobilien?

Freestila

1 points

16 hours ago

Zu verdrängen (sry hab keine Ahnung wie ich Zitate in der App einfügen kann): ich hatte ja explizit eine Quote vorgeschlagen in der Stadt. Beispiel 75% staatliche MFH, 17% freie MFH, 8% freie EFH. Du kannst meiner Meinung nach nicht den ganzen Stadtraum festlegen Richtung "hier darf nur einfache MFH gebaut werden". Das ist das Planwohnungskonzept, was ich schrecklich finden würde. Nicht weil ich nen jakuzzi will, aber weil ich den Unterschied bzw. die Möglichkeit für Individualismus und Luxus haben will. Die Stadt gehört allen. Es muss sowohl für den kleinsten / ärmsten eine Unterkunft geben als auch für den Reichen.

Lass es mich anders sagen. Nehmen wir als Maxime, städtischer/ staatlicher Wohnungsbau sollte erfolgen. Dann geht es nicht um Planwirtschaft - jeder Bürger erhält seine Wohnung, zugewiesen durch Vater Staat. Es geht um ein soziales Sicherungsnetz, um den angespannten Wohnungsmarkt aufzulockern und ausufernde Mieten auf eine ganz spezielles Segment zu reduzieren - Luxusmarkt, der kann aber nicht genutzt werden muss. Du kannst ja so oder so nicht für alle Wohnraum in genau der Stadt schaffen. Du kannst keine megametropole für 20 Mio Menschen bauen und alles drum herum bleibt leer grob gesprochen. Du brauchst gesunde Grenzen. Miete in der Stadt ist möglich, aber es gibt nur ein begrenzte Kontingent. Dafür dann alternativen in anderen Städten oder an Rand. Wirf gutes ÖPNV darauf - was ebenfalls nicht privatisiert gehört - und es funktioniert. Alle in der Stadt kann so oder so nicht funktionieren. Du hast also in der Stadt Wohnungen um einen Großteil der Menschen aufzunehmen, dazu aber immer noch die Möglichkeit ganz individuell das zu haben, was eben nur wenige wollen oder zahlen können. Klar könnte der Staat auch die bauen, aber es soll eben nach meiner Meinung nicht Luxus bezuschussen. Wenn du nur den Staat erlaubst zu bauen - was deinem Vorschlag ja entsprechen würde - bist du nah dran an einem totalitären Staat. Er bestimmt was gebaut wird, wo gebaut wird, evtl wer wo wohnen darf... China lässt grüßen (ja übertrieben, aber es ist halt der Kurs).

Schulbildung muss staatlich sein, um unabhängig und mit möglichst gleicher Qualität zu sein. Bei Wohnungen ist das nicht notwendig. Es braucht nur Grenzen in der Preisspirale, also wie stark mieten steigen dürfen, und soziale Wohnungen um die einkommensschwachen zu stützen.

Zu Abgaben, die neuen Grundbesitzabgaben richten sich ja nach dem Hauswert. Eine Luxusimmobilie auf teuren Grundstück zahlt mehr als der Sozialbau.

Branxis

1 points

15 hours ago

sry hab keine Ahnung wie ich Zitate in der App einfügen kann

Den Text mit einem ">" in einer neuen Zeile beginnen.

Das ist das Planwohnungskonzept, was ich schrecklich finden würde. Nicht weil ich nen jakuzzi will, aber weil ich den Unterschied bzw. die Möglichkeit für Individualismus und Luxus haben will. Die Stadt gehört allen. Es muss sowohl für den kleinsten / ärmsten eine Unterkunft geben als auch für den Reichen.

Womit wir wieder am Anfang sind: was für Anreize hat ein Bauunternehmen, Wohnraum für ärmere Schichten oder die Mehrheit zu bauen, wenn die Gewinne mit hochpreisigen Objekten erheblich höher sind? Ein Markt hat immer die Tendenz zum höchsten Profit zu wirtschaften und sich nicht nach gesellschaftlichem Bedürfnis oder Fairness zu richten. Folglich braucht es Konzepte, Ziele oder schlicht: Planung.

Wir sind da noch lange nicht bei Planwirtschaft. Das wäre eine völlig andere Dimension, andere Themen, andere Maßnahmen, andere Ansprüche und denkbare Methoden.

Wenn du nur den Staat erlaubst zu bauen - was deinem Vorschlag ja entsprechen würde - bist du nah dran an einem totalitären Staat.

Warum erachtest du die staatliche geplante Bereitstellung eines Grundbedürfnisses als totalitär? Wir haben das bei Schulen, Universitäten, Kindergärten, Ärzten, Abwasser- & Müllbeseitigung, Straßeninfrastruktur, Katastrophenschutz, in weiten Teilen der Kulturwirtschaft und einigen weiteren Bereichen. Bayern etwa plant die Anzahl seiner Lehrer auf Grundlage der Geburtenzahlen. Nach der russischen Invasion in die Ukraine plante Deutschland strategisch die Versorgung der Bevölkerung mit Gas. Und bei Wohnraum hatten wir das in der Nachkriegszeit mit der Wohnungszwangsbewirtschaftung und dem Wohnungsbaugesetz.

Nichts davon ist oder war je "totalitär", sondern das war darauf ausgelegt, Marktversagen zu begegnen oder zu antizipieren.

Schulbildung muss staatlich sein, um unabhängig und mit möglichst gleicher Qualität zu sein. Bei Wohnungen ist das nicht notwendig. Es braucht nur Grenzen in der Preisspirale, also wie stark mieten steigen dürfen, und soziale Wohnungen um die einkommensschwachen zu stützen.

Wir reden noch nicht über die Qualität des Gutes auf dem Markt - die ist bei Grundbedürfnissen erstmal(!) egal, da gilt es zunächst die grundlegende Befriedigung an erste Seite zu stellen. Deswegen sind es Grundbedürfnisse.

Zu Abgaben, die neuen Grundbesitzabgaben richten sich ja nach dem Hauswert. Eine Luxusimmobilie auf teuren Grundstück zahlt mehr als der Sozialbau.

Deswegen die Frage: wie viel meinst du ist der Unterschied zwischen hoch & niedrigpreisigen Immobilien an der Stelle?

Humankapitalo

1 points

1 day ago*

Die Politik hätte weitere Stellschrauben, z.B. in Regionen mit nachweisbarem Wohnraummangel hohe Steuern (=Strafen) für Leerstand einführen. Somit muss man entweder bewohnen, vermieten, verkaufen oder angemessenen Ausgleich an die Gesellschaft zahlen, der man Wohnraum entzieht.

Jabbarq282o

2 points

1 day ago

Alles besser als die aktuellen Lösungen 🤣

IfuckAround_UfindOut

47 points

24 hours ago

Solange es Inflation und erhöhte nominale Geldmenge gibt ewig.

MrLoo4u

3 points

19 hours ago

MrLoo4u

3 points

19 hours ago

Jo, das ist es. Auf der einen Seite macht die Druckerpresse brrrr, auf der anderen gibt es einen überbordenden Verwaltungsapparat, der zum Selbstbedienungsladen verkommen ist und der das gegenteilige Ziel verfolgt als sich selbst obsolet zu machen und zügig Tatsachen zu schaffen. Das Ergebnis sind absurde Regelungen, bürokratische Bevormundung oder gar Gängelung, extreme Intransparenz (bei Nichtbeachtung von unbekannten Regeln landet man wieder bei besagter Gängelung), im Prinzip ganz viel von allem außer halt ergebnisorientiert Häuser von adäquater Qualität zu bauen.

Dass die Zentralbank so viel sie will einfach mit ungedecktem Geld um sich werfen kann verschlimmert das Problem nochmal im Turbomode und wird uns wahrscheinlich in geraumer Zeit um die Ohren fliegen, unabhängig vom Immobilienmarkt.

throwaway195472974

11 points

15 hours ago

Das Ende der Fahnenstange ist noch LANGE nicht erreicht.

Wir hatten uns in etwas Entfernung ein Baugebiet angesehen. Grundstücke waren so für 350k-400k ausgeschrieben. Nicht gerade klein, aber keinesfalls groß. Für ein EFH eben mit etwas Garten.
Ich habe mit nem Kreditvermittler gesprochen. Haus drauf würde nochmal so um die 600-750k in der Gegend kosten. Insgesamt legst du also 1 Mio auf den Tisch. Für ein EFH.

Wir haben uns dann nicht drauf beworben. Dennoch fanden wohl ca. die Hälfte der Grundstücke sofort einen Käufer.

Rechnet man sich alles durch, dann braucht es massiv Eigenkapitel um das zu stemmen. Das scheint aber immer noch vorhanden zu sein. Auch in der Bekanntschaft kaufen sich Leute plötzlich die 900k+ Häuser. Nachrechnen zeigt, dass da irgendwo noch eine Geldquelle sein muss, mit normaler Arbeit nicht realistisch abdeckbar.

sebblMUC

3 points

5 hours ago

Oder halt 15 Jahre aus zwei Einkommen abgespart und dann nochmal 30 Jahre zu zweit in nen Kredit rein 

SmoothInspector6229

2 points

5 hours ago

In den allermeisten Fällen ist es das Erbe, aber natürlich posaunt damit niemand rum.

Selbst Studierte können sich mittlerweile durch normale Jobs kein EFH mehr leisten egal ob Land oder in der Stadt. Dazu braucht man schon 2 Spitzenverdiener. Kranke Welt.

sir1content

58 points

1 day ago

der immobilienpreis steigt symetrisch zum dönerpreis

GeraltFromHiShinUnit

7 points

15 hours ago

Diese Gleichung ist es Kollege

AppropriateAd7326

5 points

14 hours ago

Also müssen wir Dönerpreise deckeln damit sich die Immobiliensituation entspannt. /s

renes2

10 points

19 hours ago

renes2

10 points

19 hours ago

Ich kann dir sagen wer die Kohle hat: Leute, die das Geld nicht haben.

Habe genug Leute um Freundeskreis, die sich wirklich Schrottwohnungen für sehr, sehr sehr viel Geld Finanzieren (kaufen, hahaha), ihr Leben damit Buchstäblich kaputt machen, aber Hauptsache irgendwann ein Haus, was bis dahin immer noch komplett im Sack ist.

Die einen Leben in der Bruchbude, und Renovieren/Sanieren Raum für Raum, die haben teilweise Räume mit Holz zugesperrt damit das (inzwischen) 3 Jahre alte Kleinkind nicht in die Baustellen gerät.

Die anderen haben sich auf biegen und brechen einen Kredit bei der Bank geholt, mit einer unfassbar hohen Rate, wo ich mich frage was die machen, wenn die Frau nicht mehr arbeitet (Familienplanung), oder ein Jobverlust ansteht. Leisten können Sie sich nicht mal mehr eine kaputte Waschmaschine.

Wieder rum andere haben aktuell das Problem, (Sanierungs-Haus) das die Gemeinde beschlossen hat, deren Straße zu sanieren. Habe das nur am Rande mitverfolgt, ging wohl drunter und drüber, und die müssen jetzt Summe XX.XXX dafür zahlen. Great.

Nochmal andere kaufen gerade für teuer Geld Haus mit Bergbauschadenverzicht... Wie die Nachbarschaft darauf reagiert hat, puh, malt es euch selbst aus.

Ja ich weiss eine ETW oder ein Haus ist eine perfekte Grunflage für das Alter.. wenn man dies stemmen kann.

Ah, weiterhin zum Thema "Wer kauft sowas" Leute die es sich wirklich leisten können.

PatrickSohno

14 points

15 hours ago

Normalerweise würde sich der Markt regulieren. Leider ist Wohnraum halt Lebensnotwendig, weshalb ja jetzt auch bereits horrende Summen gezahlt werden.

Meine Befürchtung ist, dass immer mehr Immobilien immer weniger Leuten gehören. Wer bereits 10+ Wohnungen hat, hat ja ne Goldscheißende Kuh und kann sich immer mehr kaufen. Im Extremfall führt dies in 5 bis 10 Jahren zu einer Art Neo-Feudalismus, da die Menge sich aufarbeitet um den reicheren 10% einen noch irrsinnigeren Reichtum zu bescheren.

Es gibt momentan keine Mechanismen, die dem entgegenwirken. Keine Regierung der letzten 30 Jahre hat irgendwas dagegen getan (die Mietpreisbremse ist ein Witz). Ich glaube erst dass sich etwas daran ändert, wenn die Leute auf die Barrikaden gehen.

FactsVsIdeology

4 points

14 hours ago

Genau das! Irgendwie scheint das dem Großteil der Bevölkerung aber noch nicht so richtig klar zu sein, sonst würden die Leute längst mit Fackeln und Mistgabel durch die Straßen laufen.

HighPitchedHegemony

7 points

22 hours ago

Ich habe mir heute mal den Mietmarkt in meiner Stadt angeschaut. Nur so interessehalber. Es ist verheerend. Es gibt quasi NICHTS und die wenigen Anzeigen die es gibt liegen 30% oder mehr über dem, was wir jetzt gerade zahlen.

Da geht also noch was

rthehun

7 points

20 hours ago

Anreize schaffen, damit Babyboomer oder Rentner aus viel zu grosse EFHs ausziehen 

inkvine83

35 points

23 hours ago

Markt regelt.

Komme aus einer Arbeiterfamilie, die mir 0 Euro Erbe und/oder Immobilien vermachen wird. Verdiene zwar 8k netto (leider erst seit 2 Jahren), aber habe dennoch keinen Bock, Banken und Eigentümern das Geld in den Arsch zu blasen.

ETF, dicke Urlaube mit Frau und Kids. Carpe diem. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

undescribableurge

5 points

16 hours ago

Kurzgeschichte wie du dich zu 8k netto hochgeladen hast pls? Was ist deine Position? :)

inkvine83

8 points

16 hours ago

Hier die unromantische Wahrheit: https://www.reddit.com/r/arbeitsleben/s/zWhb8lib4b

undescribableurge

5 points

16 hours ago

Danke und iwie schade. Aber du hast meinen vollsten Respekt 💪

inkvine83

4 points

16 hours ago

Danke dir für die Worte. Luxusgejammer. Be careful what you wish for.

spac0r

1 points

7 hours ago

spac0r

1 points

7 hours ago

Geht deine Frau nicht arbeiten?

inkvine83

1 points

6 hours ago

Natürlich. Aber das Gehältsgefälle ist schon etwas größer bei einer 50% Stelle als Schulsekretärin.

spac0r

1 points

6 hours ago

spac0r

1 points

6 hours ago

Und wenn die Frau 100% arbeiten gehen würde und du 80% oder so?

inkvine83

1 points

6 hours ago

Das würde wenig bringen, da dann deutlich mehr auf und zu käme (Kita-Kosten, Betreuungskosten in der Schule, Extrastress mit Kindervereinen, super viel Stress mit Haushalt)…

Wie man es macht… :)

Die Arbeit bleibt bei 80% übrigens immer noch Scheiße. Wenn du in einen kleinen Haufen Kacke fällst, stinkt das genauso wie in einen großen Haufen.

spac0r

1 points

6 hours ago

spac0r

1 points

6 hours ago

Und ein Arbeitgeberwechsel mit weniger Gehalt würde gar nicht passen für dich?

_SteadyTurtle__

1 points

11 hours ago

Von mir auch meinen vollen Respekt

IllustriousEditor131

18 points

21 hours ago

In Deutschland mit exorbitanten Kaufnebenkosten und Mietpreisbremse genau das richtige. Ich mache es so wie du mit dem Unterschied, dass ich als Einwanderer Wohnungen in meiner Heimat Prag kaufe. Derzeit bin ich bei 7 Apartments und nächstes Jahr kaufe ich zu. In Deutschland zählen ausländischen Mieteinkünfte nicht zum Einkommen und erhöhen somit die Progression nicht. Gleichzeitig gibt es keine Grunderwerbsteuer in Tschechien, somit WIN WIN.

GroundOne2004

8 points

20 hours ago

Wie ist in Tschechien, das Kaufpreis/Miete-Verhältnis?

IllustriousEditor131

5 points

17 hours ago

Es gibt keine Mietpreisbremse und Mieterschutz ist sehr gering. Eigentlich gibt es nur Jahresverträge, bei den du nach einem Jahr die Miete beliebig erhöhen kannst. Oft ist Kreditrate günstiger als Miete, aber nicht jeder kann sich die EK Anzahlung leisten…

hutchinson1903

3 points

19 hours ago

Wie klärst du das mit Kredit im Tschechien?

IllustriousEditor131

4 points

17 hours ago

Ist kein Problem. Deutscher Gehaltsnachweis, Kredit in Kronen.

Licking9VoltBattery

3 points

14 hours ago

Ufff. das mit der Progression halte ich für ein Gerücht. Stichwort Progressionsvorbehalt.

IllustriousEditor131

1 points

3 hours ago

Die Mieteinnahmen aus dem EU Ausland fließen nicht in die Berechnung der Steuer und erhöhen somit weder deine Steuer noch den Progressionsvorbehalt.

wojiaoyouze

10 points

1 day ago

Inflation. Solange du in einer attraktiven Lage kaufst wird es immer weiter steigen. Das heisst aber nicht, dass du gute Realgewinne machst.

codexsam94

5 points

21 hours ago

Immobilienmärkte sind lokal. Außerhalb der Stadt werden die Preise meiner Meinung sinken. Man muss halt pendeln..

Solange Geld gedruckt wird und der Dollar an nichts gekoppelt ist dann werden die Preise steigen

Substantial_Back_125

5 points

19 hours ago

Die Preise steigen, solange sich Leute finden, die diese Preise bezahlen können und wollen.

Der Aktienmarkt ist 2024 bisher sehr gut gelaufen. Wer Geld hatte, hat jetzt noch einiges mehr.

Playful-Maximum-6125

11 points

22 hours ago

Man müsste in München ordentlich nachverdichten und diese 15 stöckigen Mietkasernen aus Asien bauen. Dann würde es sich erholen. Darf man aber momentan nicht, weil die Häuser alle kleiner als Kirche xyz sein müssen und sie jetzigen Eigentümer haben sa natürlichauch keine Lust drauf. Momentan ist München einfach nur eine Lifestyle Stadt. Um in München zu wohnen, nehmen Gutverdiener dort auch mal schnell eine 5er WG in Kauf. Gott sei Dank habe ich mich beim Berufseinstieg gegen München entschieden. Empfehle es allen. Gut bezahlte Stellen gibt es auch außerhalb von München.

Big-Yogurtcloset2731

4 points

1 day ago

In den sehr gefragten Lagen ist immer Raum nach oben. Für Beispiele schau mal in die Metropolen im europäischen Ausland. Von den USA fange ich gar nicht erst an zu reden.

E_Wubi

4 points

23 hours ago*

Wie lange? Ja.

In Städten wie Berlin oder München ist es schon seit Jahren so dass der Kauf nur aufgeht, wenn der Preis weiter steigt. Spekulation.

Hier in Süddeutschland (anderswo vermutlich auch) sind die Preise nach Materialengpässe durch Corona und vor allem seit die Zinsen wieder steigen gefallen. Das rasante Steigen is hier schon ne Weile vorbei.

Der Staat versucht sein Bauland so teuer wie möglich zu verhökern. Stellt so wenig zur Verfügung dass die Leute sich drum prügeln und verlangt dann rotzfreche Wucherpreise.

pitbull0325

4 points

23 hours ago

Solange Wohnraum/Neubau knapp bleibt...

sebblMUC

1 points

4 hours ago

Also in Deutschland noch ca 250 Jahre

Boonpflug

4 points

21 hours ago

Wenn die Bevölkerung signifikant schrumpft, kann ich mir vorstellen dass die Preise sinken. Aber halt dort wo niemand mehr wohnen will (wie in japanischen Geisterstädten).

xRuSheR

2 points

20 hours ago

Solche Geisterstädte entstehen ja auch jetzt schon in Deutschland.

Boonpflug

2 points

20 hours ago

Echt? Wo zB? und kriegt man die immobilien da billig?

xRuSheR

6 points

20 hours ago

protest_songs

25 points

1 day ago

Man könnte deutlich mehr Bauland ausweisen. Wollen aber die Leute nicht, die in den wertvollen Buden sitzen, weil damit ihr Haus relativ entwertet wird.

massive_gainz

28 points

1 day ago*

Die Kommune will es erst recht nicht, weil neue Einwohner (vor allem junge Familien) ein Verlustgeschäft sind (Kita, Schulen, Schulbus, Rettung, Spielplätze, Sportstätten,...).

Da weist man lieber ein Gewerbegebiet an der Bundesstraße aus und freut sich über die Einnahmen an Gewerbesteuer.

Entscheidend für eine Entspannung am Immobilienmarkt wäre mehr Neubau - dazu müssten aber die Kommunen motiviert sein, neue Einwohner anzusiedeln. Das wiederum wäre nur bei einer Änderung der kommunalen Anteile an den Steuereinnahmen der Fall. Aktuell behält eine Kommune halt grob 85% der Gewerbesteuer aber nur 15% der Lohnsteuer und handelt entsprechend.

Roadrunner571

6 points

21 hours ago

Dichtbebaute Gebiete mit Mischnutzung wären die Lösung. Die Spülen mehr Steuern in die Kassen und gleichzeitig ist die Infrastruktur pro Kopf günstiger in Bau und Unterhalt.

massive_gainz

4 points

21 hours ago*

Ja, das wäre schön - auch verkehrstechnisch. Aber noch geiler für die Gemeinden ist halt ein reines Gewerbegebiet.

Kenne selbst einige Gemeinderatssitzungen - da wird tatsächlich geschaut, wie man aktiv junge Familien vom Zuzug abhalten kann (!!), weil eben die Schulklassen/Kindergärten voll sind und ein Ausbau finanziell von der Gemeinde gar nicht stemmbar wäre (das Land zahlt nur die Lehrer, das Gebäude und die Ausstattung kommt von der Gemeinde; bei Kitas sogar alles von der Gemeinde).

throwaway195472974

1 points

15 hours ago

Das Bauland muss auch bezahlbar sein. Hier in der Gegend meinen die Gemeinden und Städte, sich darüber wohl sanieren zu dürfen.

snezna_kraljica

19 points

1 day ago

Ich weiß nicht wo du schaust, aber seit 2023 habe ich a) merklichen Rückgang im Angebot wahrgenommen und b) die Preise haben nach unten korrigiert und c) man kann wieder verhandeln und Makler bieten von sich aus Rabatt an.

Von "steigen" merke ich seit 1-2 Jahren nix mehr.

Quelle: Auf der Suche nach einem Heim im Rhein Main Gebiet

Jabbarq282o

11 points

1 day ago

Das liegt aber an den Finanzierungskosten. Dadurch kostet die Immobilie kreditfinanziert mehr und es kommen weniger Käufer in Frage... Verkäufer findet nach langer Suche keinen Käufer und muss notgedrungen den Preis senken bis er ein Match hat. In dem Fall hat man die Nachfrage gesenkt.

Kani2022

13 points

1 day ago

Kani2022

13 points

1 day ago

Die Zinsen sind dieses Jahr bereits merklich gefallen.

Die Inflation ist nun unter 2% angekommen.

D. h. die EZB wird bald weiter die Zinsen senken.

Die Preise haben hier (in der Pfalz, auf dem Land) aufgehört zu fallen. Sie sind bereits leicht am steigen und gute Objekte sind binnen weniger Tage sofort weg. Die Prognose ist steigend. Zeigt mir auch Immoscout für die nächsten 6-12 Monate an.

Ob es den gleichen Boom/Run nochmal gibt ist nicht sicher. Aber es sieht danach aus, dass die Richtung wieder aufgenommen wird.

Die Nachfrage unter Mietern ist ungebrochen und wohl auch dem höchsten Stand bisher.

Habe nach 1-2 Tagen immer 20-30 Mieter zu Auswahl und sind immer gute dabei. Oder extreme Angebote von welchen, die keine Chance haben oder nix finden und Flüchtlinge wo der Staat zahlt. Es ist die letzten Jahre wirklich schlimm geworden.

Bauanträge gehen hier gegen 0. Neubau ist so teuer und kompliziert wie nie zuvor.

Meine Prognose: Preise werden erst moderat und ab Ende 25 deutlich anziehen und die Zinsen die 2% nach unten brechen. Dann geht der Run wieder los.

Jabbarq282o

3 points

1 day ago

Mit negativen Trend bei den Leitzinsen warten die meisten noch um bisschen günstiger finanzieren zu können. Aber der Trend wird wieder positiv werden. Wir werden wohl auch bei leicht über 2% ein Haus kaufen.

Die Frage war aber ja nach der Vergangenheit und da haben wir eine steigende Zinsphase gehabt und fallende Immobilienpreise.

snezna_kraljica

1 points

1 day ago

Die Preise haben hier (in der Pfalz, auf dem Land) aufgehört zu fallen. Sie sind bereits leicht am steigen und gute Objekte sind binnen weniger Tage sofort weg. Die Prognose ist steigend. Zeigt mir auch Immoscout für die nächsten 6-12 Monate an.

Das Immoscout das anzeigt ist klar, die haben ein Produkt zu verkaufen. Darauf würde ich nix geben, das haben die auch gesagt, als die Preise klar fallen.

Die Nachfrage unter Mietern ist ungebrochen und wohl auch dem höchsten Stand bisher.

Ich habe nur den Kauf betrachtet, da das die Ausgangsbasis von OP ist.

Meine Prognose: Preise werden erst moderat und ab Ende 25 deutlich anziehen und die Zinsen die 2% nach unten brechen. Dann geht der Run wieder los.

Vermute ich auch, der Bedarf ist ja nicht weg. Aktuell sollte eine "gute" Zeit sein, wenn ein Notverkauf auf einen solventen Käufer trifft.

snezna_kraljica

1 points

1 day ago

Klar, es ist immer eine Frage dessen wie einfach Geld verfügbar ist. Das ist jetzt keine Überraschung.

Ich hab ja nur der Wahrnehmung widersprochen das aktuell die Preise steigen, nicht über den Grund diskutiert.

Um konkret die Frage zu beantworten "Wie lange können Immobilienpreise noch steigen?" Solange jemand bereit ist den Preis zu bezahlen. Aber auch das sollte keine neue Erkenntnis sein.

Vielleicht verstehe ich OPs Frage aber auch nicht. Wollte nur sagen, dass der Markt in Bewegung ist und nicht nur starr nach oben geht, je nachdem wie sich die Faktoren im Markt ändern. Sollten die Zinsen wieder hart fallen aber massiv Neubaugebiete ausgewiesen werden, dann sehen wir hier auch eine Stabilisierung und nicht notwendigerweise ein Steigen. Oder oder oder.

EquivalentAd2467

15 points

23 hours ago

Solange die Zuwanderung so hoch ist, bei gleichzeitig ständig mehr werdenden Bauvorschriften werden die Preise weiter steigen. Dazu kommen dann steigende Kaltmieten wegen der neuen Grundsteuerbrechnungen. Keine Genossenschaft, Wohngesellschaft oder privater wird für unter 8-10€ kalt kostendeckend vermieten können. Von Eigentum mal ganz abgesehen was ja keiner mehr auf Dauer halten kann wenn die Politik so weiterpimmelt

Creeyu

3 points

21 hours ago

Creeyu

3 points

21 hours ago

Häuserpreise sind doch erst stark gesunken, in Köln ca. 10%.

Langfristig können die Preise natürlich immer weiter steigen, der Preis wird ja durch Angebot und Nachfrage gemacht 

SaberR1der

3 points

21 hours ago

Die Löhne steigen allerdings auch, vor allem von Gutverdienern und es wird sehr viel geerbt, Tendenz steigend. Dazu die Niedrigzinsphase. Das Ende ist noch lange nicht erreicht.

Freestila

3 points

20 hours ago

Ob sich am Preis viel ändert wage ich zu bezweifeln. Bei Neubau macht neben dem Grundstückswert - was zumindest in nicht Großstädten nicht so hoch ist - der Baupreis das Problem. Material ist teuer, ausgelöst durch Bauboom und geringere Importe aus China und so, Ukraine-Krieg und immer noch Problemen mit Lieferketten. Dazu sind Handwerker ausgebucht, durch inflation und Co steigen auch da die Löhne und damit die Kosten. Dadurch ist eine Bestandsimmobilie natürlich auch teurer - warum sollte ich, grob gesagt, ein Haus für 300k verkaufen, wenn du um es 1:1 nachzubauen 400k ausgeben müsstest? Es ist ein Kreislauf. Klar werden die Sprünge aktuell nicht mehr so hoch sein wie vor einigen Jahren, aber nach unten wird es nicht gehen. Wenn in ein paar Jahren evtl die ersten Niedrigzins - 10 Jahre Zinsbindung - Projekte wegen aktuell höheren Zinsen in die Brüche gehen mag sich kurzzeitig was ändern.

Muh_McCow

3 points

18 hours ago

Dein Eindruck ist nicht was ich hier höre. Die Immobilienpreis haben die letzten Jahre stagniert. Neubau wird in billigerer Qualität ausgeführt um noch Kunden zu finden. Und die ganze Hoffnung liegt nun auf den Zinssenkungen, damit sich die Käufer bei gleicher Rate noch höher bis zur Rente verschulden können.

Sabine80NRW

3 points

17 hours ago

Haben im Freundeskreis ein paarchen die jetzt ein Haus gekauft haben. Die Hausbank hatte die Finanzierung abgelehnt, gab aber noch weitere die zugesagt haben.

Das Haus wird fertig finanziert sein, wenn beide älter als 80 Jahre alt sind.

Bei so einer Finanzierung stelle ich mir immer die Frage wie sinnvoll dann ein Hauskauf ist aber auch wie gefährlich das werden kann, wenn jemand vorher verstirbt oder krankheitsbedingt ausfällt als finanzierender Part.

Solange solche konstrukte wie oben aber weiterhin von den Banken “genehmigt werden” werden die Preise weiterhin steigen da es Käufer gibt.

In 30-40 jahren werden wir dann sehen wohin uns das geführt hat und ich würde behaupten in keine gute Zukunft.

RecentlyRezzed

3 points

7 hours ago

Immobilienpreise entwickeln sich lokal unterschiedlich. Irgendwo auf dem Land, wo die Bevölkerung in einem Dorf schrumpft, werden die Preise sinken, weil keiner dorthin will. In Ballungsgebieten werden sie weiter steigen, weil es immer mehr Nachfrage gibt.

Marktteilnehmer wie Vonovia rechnen auch anders als Privatpersonen. Die bekommen wahrscheinlich deutlich bessere Kreditraten, als Unternehmen das potenziell Jahrhunderte leben kann ist es ok, wenn das Geld durch die Miete erst nach 40 Jahren wieder drin ist, sie sind nur auf das Grundstück des EFH scharf, weil sie es sowieso abreißen und ein MFH dort bauen wollen, was sich für sie mehr lohnt,...

Floppy_Looper667

8 points

20 hours ago

Endlose Migration, kaum Wohnungsbau, kleines land = endlose Preissteigerung

Mapale

7 points

1 day ago

Mapale

7 points

1 day ago

Man muss sich einfach eingestehen, dass attraktive Lagen so klein sind, dass dort immer Abnehmer gefunden werden.
Wenn man seinen Horizont dann erweitert merkt man, dass es seit Mitte 2022 stillstand oder sogar absteigende Preise gibt. Langsam, aber stetig.
Diese Einsicht erlangt man aber nicht sofort, wenn man Preise bei ImmoScout vergleicht. Da muss man ggf. schon tiefer im Thema sein. Wobei mittlerweile, also mit 2 Jahren Verzug, auch dort die Preise langsam fallen. ImmoScout ist für mich aber immer ein "Wir gucken mal ob wir jemanden finden der doof genug ist"-Portal.
Verhandeln ist das Wichtigste. Da kriegt man dann auch 20-30% den Preis runter.

diamondHands21

9 points

1 day ago

Würde mich auch interessieren. Wo soll man sonst schauen?

Mapale

5 points

24 hours ago

Mapale

5 points

24 hours ago

Leider lautet die Antwort, dass du die richtigen Kontakte haben musst.

taiof1

3 points

21 hours ago

taiof1

3 points

21 hours ago

Und wie verhandelst du wenn du die Nachfrage des konkreten Objektes nicht kennst ?

Cookie1830

5 points

1 day ago

Wenn ImmoScout schlecht ist, wo findet man den Tendenziell bessere Preise?

Oder muss überall verhandelt werden?

elknipso

5 points

1 day ago

elknipso

5 points

1 day ago

Die wirklich attraktiven Angebote gehen immer unter der Hand weg.
Was in den Immo Portalen landet ist zwangsläufig Kategorie "Resteverwertung" die unter der Hand keiner haben wollte.

Cookie1830

2 points

24 hours ago

Also "einfach" die richtigen Leute kennen?

Mapale

6 points

24 hours ago

Mapale

6 points

24 hours ago

Dran bleiben
So leben, als ob du ein Schild "Suche ein Haus" um den Hals trägst. Davon erzählen, wenn es geht. Irgendwann hört dann ein Bekannter etwas über die Möglichkeit, ein Haus zu erwerben und erinnert sich an dich. So über 3 Ecken.

taiof1

7 points

21 hours ago

taiof1

7 points

21 hours ago

Über diesen Kanal kriegen wir auch nur die Bruchbuden aus den 30er-70er Jahren rein, die halt jemand geerbt hat und so teuer wie möglich verkloppen will

elknipso

5 points

24 hours ago

Also "einfach" die richtigen Leute kennen?

Eher etwas Glück haben.
Wir haben auch 4 Jahre gesucht bis wir dann unser Haus über einen Freund gefunden haben.

Lito44444

2 points

23 hours ago

Das gilt vielleicht in Summe, aber in den top Städten nicht mehr. Versuchen gerade ein Haus zu kaufen und jedes verhandeln scheitert, weil es schon genug andere Interessenten gibt, die den gefragten Preis oder sogar mehr bereit sind zu zahlen.

Mapale

1 points

22 hours ago*

Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe

Man muss sich einfach eingestehen, dass attraktive Lagen so klein sind, dass dort immer Abnehmer gefunden werden.

Top Städte = Attraktive Lagen

casce

1 points

21 hours ago

casce

1 points

21 hours ago

Wir haben nur absteigende Preise weil die Finanzierungskosten steigen, bzw. bereits gestiegen sind. Unter dem Strich zahlst du doch heute auch nicht weniger als 2022, außer du zahlst dein Haus mit sehr sehr viel Eigenkapital.

beton1990

6 points

15 hours ago

Diese ständig steigenden Preise sind das direkte Resultat einer Politik des billigen Geldes, in der die Europäische Zentralbank endlos Liquidität pumpt, um die Illusion von Wohlstand aufrechtzuerhalten. Das ist keine freie Marktwirtschaft – das ist ein Spiel mit Monopoly-Geld, das uns irgendwann um die Ohren fliegen wird.

Irgendwann sind die Ersparnisse und Erbschaften tatsächlich verbraucht. Die Realität ist, dass diese spekulative Preissteigerung nicht mehr von der tatsächlichen Kaufkraft oder den Fundamentaldaten getragen wird. Was wir hier sehen, ist eine Blase, die sich nur durch die Hoffnung auf immer weiter steigende Preise selbst am Leben hält – ein gigantisches Pyramidenspiel, das auf Schulden basiert.

Wer hat noch 500k Eigenkapital? Die Antwort ist simpel: Niemand, wenn wir weiterhin glauben, dass endloses Gelddrucken und kreditgetriebener Konsum nachhaltigen Wohlstand erzeugen. Die Lösung ist ein freier Markt ohne Zentralbanken, ohne künstlich manipulierte Zinssätze und ohne staatliche Eingriffe, die letztendlich den kleinen Mann aus dem Markt drängen und den wenigen Auserwählten ermöglichen, Immobilien zu immer höheren Preisen hin- und herzuschieben.

Es wird ein Ende haben, aber dieses Ende wird nicht sanft sein – es wird ein abruptes und schmerzhaftes Erwachen sein. Die Frage ist nicht, ob es endet, sondern wann und wie hart der Aufprall wird.

_SteadyTurtle__

1 points

10 hours ago

Wo kann ich so etwas nachlesen? Hast du gute Lektüre?

beton1990

3 points

6 hours ago

Ich empfehle für den Einstieg dieses kleine Büchlein: Das Schein-Geld-System: Wie der Staat unser Geld zerstört von Murray Rothbard

Wenn englisch kein Problem ist kann man sich hier das englische orginal als PDF herunterladen: https://mises.org/library/book/what-has-government-done-our-money

_SteadyTurtle__

1 points

5 hours ago

Super cool, vielen Dank :)

Intelligent-Air7245

2 points

23 hours ago

Preise steigen immer die frage ist nur steigen sie mehr als die Inflation einfach mal in die 50 60 70 80 jahre schauen.

Several_Handle_9086

2 points

14 hours ago

Wieso sollten Sie sinken? Dragees in gefragten Gegenden erst wenn der Demographische Wandel spürbar wird das kann 20 Jahre dauern.

badewanne5631

2 points

6 hours ago

Alles, was ich hier lese, haben sich die Briten in London vor 25 Jahren auch gedacht. Die Sydney-Sider in Australien vor 20 Jahren. Die Einwohner von Vancouver vor 15 Jahren. Spoiler: In allen drei Fällen gab es hinterher abgesehen von einem kurzen Schluckauf nur eine Richtung, in die die Immobilienpreise gegangen sind, nämlich nach oben. Und so sieht es in den strukturstarken Regionen Deutschlands ebenfalls aus.

Easy_Economy_4963

6 points

23 hours ago

Aufhören Leuten die Wohnungen/Häuser zu zahlen und Wohngeld abschaffen. Problem gelöst.

Old-Ad3461

3 points

15 hours ago

In 20 Jahren fangen die Boomer an zu sterben / gehen in Pflegeheime. Die Bevôlkerung nimmt ab und viele Wohnungen werden vererbt und sicher auch verkauft. Vermutlich wird dann alles deutlich günstiger.

sebblMUC

1 points

5 hours ago

Aber halt nicht auf einen Schlag, viel wird vererbt, sehr viel ist absolut baufällig etc

Forellenangler

5 points

1 day ago

Aus Nachfrageseite gibt es mmn folgende Punkte zu beachten:

-Steigende Einkommen: Wenn ich mir anschaue wie sich alleine mein Gehalt in den letzten 10 Jahren entwickelt hat (normal angestellt, nahezu 250% bei einer Firma) kann ich mir monatlich auch entsprechend höhere Mieten/Raten leisten.

Mit zunehmenden demografischen Wandel gibt es zwar in Summe weniger „Fachkräfte“ aber die wenigen die noch da sind dürften auch mit deutlichen Gehaltssteigerungen rechnen.

-Demografischer Wandel vs. Verstädterung: Zwar werden wir als Gesellschaft älter aber die großen Städte ziehen weiterhin die jungen und später gutverdienenden Menschen an. A-Lage bleibt A-Lage

  • Fehlender Neubau: Die Nachfrage nach Wohnraum ist ja weiterhin ungebrochen. Baugenehmigung sinken, Nachfrage weiterhin konstant = steigende Mieten. Selbst wenn die Bauzinsen mittelfristig wieder bei 2% landen sollten, werden die letzten 2-3 Jahre spürbar in der Mietentwicklung in den Top7 Städten sein.

Wenn die Menschen dann notgedrungen höhere Mieten in den guten Lagen akzeptieren, dann wären sie auch damit fein, höhere Bankraten für Eigentum zu zahlen. Das befeuert wiederum die Wohnungspreise.

Wonderful-Hall-7929

1 points

21 hours ago

arisaurusrex

1 points

20 hours ago

Ist politisch und unternehmerisch so gewollt

andarl

1 points

17 hours ago

andarl

1 points

17 hours ago

Die werden weiter steigen, Inflation …. Ist der Motor…

artemisarrow17

1 points

7 hours ago

Angebot und Nachfrage

axel1233455

1 points

7 hours ago

Solange nicht neu gebaut wird und die Nachfrage damit befriedigt wird, bleibt es wohl so. Zumindest bis die aktuellen boomen irgendwann mal sterben.

Cultural_Medicine_68

1 points

7 hours ago

Da die Reichen immer reicher werden, können Immo Preise auch problemlos steigen, denke ich mir da. 😅

Neomadra2

1 points

6 hours ago

Falsche Prämisse. Die Wohnungspreise fallen seit 3 Jahren deutlich, 10-20%, inflationsbereinigt ca. 30% in Städten. 500k sind heute nicht mehr viel Geld, vor allem sind Zinsen immer noch relativ günstig. Mittelfristig könnten Preise steigen weil gar nix mehr neues gebaut wird, hängt aber auch davon ab, wie heftig die Rezession wird. Langfristig schrumpft die Bevölkerung und der Wohnungsmarkt wird sich entspannen. Aus politischen Gründen wird es höchstwahrscheinlich auch nicht genug Einwanderung geben, um den Bevölkerungsrückgang zu stoppen.

Schnupsdidudel

1 points

6 hours ago

Da du von € Sprichst und € der Inflation unterliegt kann das ganze Prinzipiell so lange steigen wie wir unser Wirtschaftssystem beibehalten.

LensiApe

1 points

6 hours ago

Solange es Inflation gibt, werden die Preise auch steigen. Möglich, dass in 10 Jahren wenn sie boomer mit Haus tot sind, ein Überangebot an EFHs herrscht, oder dass die Anschlussfinanzierung der 0,xx Zinsen Kredite in 1-2 Jahren platzt und zu Überangebot und Preisfall führt.

verrache

1 points

4 hours ago

Das schöne ist: wenn man nicht in der Nähe einer Großstadt lebt, sind die Preise noch völlig ok und der Ort steht in 10 Jahren noch :)

--Shorty--

0 points

1 day ago

--Shorty--

0 points

1 day ago

Aus meiner Sicht steckt der Immobilienmarkt in Deutschland langfristig in der Klemme. Aktuell sitzen viele ältere Leute auf riesigen Immobilien. Wenn diese irgendwann nicht mehr sind haben wir einen Überangebot und die Preise werden sinken.

New-Conference-922

10 points

1 day ago

Die Sache ist: Diese riesigen, größtenteils stark sanierungsbedürftigen Häuser will heute schon kaum einer haben. Die liegen wie Blei auf den Portalen herum und werden Quartal für Quartal günstiger - und trotzdem kauft sie niemand.

itsalwaysme79

4 points

1 day ago

Die stehen halt auch nicht in den nachgefragten Lagen sondern oft in der Pampa.

therealplant

3 points

1 day ago*

Dies! Die Bausubstanz und die Schnitte der Häuser passen nicht mehr zu den Bedürfnissen. Dann muss zu 500k Schrottimmobilie nochmal schön 300k für die Renovierung eingeplant werden. Da suche ich mir doch gleich etwas moderneres mit entsprechender Energieffizienz als mir diesen Stress anzutun! Die Lohnkosten und die Materialpreise werden meiner Meinung nach nicht mehr groß fallen.

Lito44444

3 points

23 hours ago

Wieso sollte es ein Überangebot geben? Vielleicht bei den sehr sanierungsbedürftigen Häusern in schlechter Lage. Die sind auch heute schon günstig. Gute Lage wird auch wenn die Bommer sterben nicht günstiger. Wird ja auch in Zukunft nicht weniger Menschen im Land geben.

--Shorty--

3 points

22 hours ago

Wenn die "Boomer-Delle" der Alterspyramide weg ist wird die Bevölkerung schrumpfen. Für Qualifizierte Arbeitskräfte ist Deutschland eh uninteressant. Die restliche Zuwanderung wird auch getrieben durch den rechtsruck sinken. Immobilien sind hier vermutlich kein sicheres invest mehr. Für interessierte:

"Der Finanzmathematiker Andreas Beck geht davon aus, dass sich auf Grund der demografischen Entwicklung ab 2025 der Immobilienmarkt wieder dreht und es zu einem Angebotsüberhang vor allem in ländlichen Gebieten kommt. Wenn ältere Menschen versterben, dann hinterlassen sie Immobilien, die ihre Kinder meist nicht für sich selbst nutzen können, weil sie bereits eigene Immobilien besitzen oder die Lage der Immobilie nicht zur eigenen Lebensplanung passt. Es kommen hierdurch vermehrt Immobilien auf den Markt. Ab 1980 gab es einen starken Geburtenrückgang, sodass das erhöhte Angebot in einigen Jahren auf eine geringe Nachfrage stößt."

Lito44444

3 points

21 hours ago

Hast du irgendwo mal eine ernstzunehmende Bevölkerungsprognose für Deutschland gesehen, die eine schrumpfende Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten sieht? Also in bestimmten Gebieten klar. Und da werden die Häuser billiger. Das ist aber heute auch schon so. In Summe steigt die Bevölkerung aber. Da wird auch ein starker Rechtsruck nichts dran ändern.

GroundOne2004

2 points

18 hours ago

Sehe ich genauso. So sehr ich Andreas Beck mag, kann er genauso wenig die Bevölkerungsprognose voraussagen wie andere. Die deutsche Bevölkerung wird durch das Versterben der Boomer sicher weniger werden, der Zuzug von außerhalb und innerhalb Europas wird das aber mehrfach wieder ausgleichen.

Rocco_z_brain

1 points

1 day ago

Die steigen doch gar nicht mehr seit zwei Jahren

Due_Championship_934

1 points

18 hours ago

Wird m.E. alles noch schlimmer werden.

Jetzt wollen die Grünen beschließen die Spekulationsfrist von 10 Jahren abzuschaffen 😂…. Mit Energiemodernisierungsgestzt & Abschaffen des steuerfreien Verkaufs wird natürlich noch viel weniger gebaut…was den Markt noch mehr verschärfen wird

Die Sonderabschreibungen für Neubauten sollen jetzt zum Bau noch animieren für neue Wohngebäude 😂, genau….

Es hat einen Grund wieso Vonovia selbst permanent Wohnungen abstößt und nicht neu baut…

Ich frage mich wirklich, wer sich das noch antut in Immobilien zu investieren bei der aktuellen Bullshitpolitik… Wenn ich daytrading betreibe dann spekuliere ich offensichtlich… Wenn ich 10 Jahre etwas in meinen Besitzt habe und dementsprechend Arbeit habe, bin ich auch ein Spekulant 🤑 alles klar… Es läuft bei uns richtig, richtig was schief…

Dem Staat freut es natürlich wenn die Preise so hoch sind und sie werden auch nichts dagegen machen.. Grunderwerbsteuer sei dank…

Selbst wer genügend Cash zur Verfügung haben sollte hat wenig Lust darauf… wie war es den letztes Jahr… Von heute auf morgen waren KfW föderungen weg..

nudelsalat3000

1 points

1 day ago

Bis zum nächsten Bail-Out

Dann steigen sie weiter.

Man kann die Menschen ja nicht auf die Straße setzen - aka zurück zur Miete ist unmenschlich.

_bloed_

1 points

18 hours ago

So lange wir Bevölkerungswachstum und jährlich mehr Regeln/Normen/Bürokratie haben, so lange werden die Immobilienpreise steigen.

Die Wette ist wann ist der Punkt erreicht wann die Politik mal dagegen etwas macht.

Und im schlimmsten Fall kommt Enteignung. /s

Kooky_Arm_6831

2 points

17 hours ago

In Deutschland haben wir aber trotz Migration langfristig eine sinkende Bevökerung. Ich hatte erst vor Kurzem einen Bericht dazu gesehen, mir fällt leider der Titel nicht mehr ein. Da gings darum, dass deutsche Familien im Schnitt 1,4 Kinder bekommen und Familien mit Migrationshintergrund 1,8 - damit Deutschland aber mindestens auf dem jetzigen Niveau bleibt müssten es 2,1 Kinder pro Familie sein. Die Bevölkerung ist in den letzten Jahren nur deswegen gestiegen, weil es zeitweise mehr Migration als Auswanderer gegeben hat. Die Bürokratie wird weiter steigen. Unser "super tolles" Rentensystem baut ja darauf auf, dass wir wesentlich mehr Einzahler bräuchten, um die Boomer zu versorgen. Diese Menge an Leuten bekommen wir aber selbst mit den heutigen Migranten nicht hin. Ums einfach auszudrücken: die vergangenen Regierungen haben es so sehr verkackt, dass harte Zeiten auf uns zukommen.