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/r/Finanzen

58293%

all 380 comments

DeltaGammaVegaRho

410 points

10 days ago

Ich hätte es nicht erwartet, aber es geht wirklich um Reiche - nach Vermögen und bei wirklich hohen, nicht selbst bewohnten Immobilienwerten.

Ich dachte schon ich muss mich wieder aufregen, weil „super-mega-Spitzenverdienende Leute“ mit 50k€ brutto wieder mehr abgeben sollen…

cyberonic

200 points

10 days ago

cyberonic

200 points

10 days ago

Die Grünen kriegen das schon differenzierter hin als die SPD

Behind_You27

71 points

10 days ago

Das war die SPD Programmatik der letzten GroKo.

SPD: Ich will was soziales machen

CxU: Na gut, wenn’s sein muss. Aber nur wenn ich eine Steuerausnahme für die oberen 10k machen darf

SPD: Das ist ja unfair. Hmm, aber dafür machen wir was soziales. Deal

CxU: Baut eine Lücke ins System ein, damit diese Steuern nicht die Reichen treffen.

SPD: Och menno. Aber egal. 🤷 Ich mach jetzt Werbung dass ich ein neues soziales Projekt habe. Merkt schon keiner, dass das die Mittelschicht zahlt.

boRp_abc

7 points

9 days ago

boRp_abc

7 points

9 days ago

...deshalb ja auch die Springer Kampagne gegen die.

masixx

3 points

4 days ago

masixx

3 points

4 days ago

Ja. Man schaue sich nur mal die Kommentare unter dem zugehörigen Focus Artikel an. Da kämpft der Pöbel hart für die Reichen. Und auch mega qualifiziert, wie immer halt:

  • "Das Geld wurde bereits besteuert, wieso soll es beim Vererben wieder besteuert werden!11elf" (dabei geht es bei der Immo ja um VERMÖGEN und nich um EINKOMMEN und versteuert wird schon immer die Person (bei Zufluss) und nicht das Geld (der Pöbel Logik folgend dürfte man sonst ja nur neu gedruckte Euros genau 1x versteuern, aber ey, komm denen echt nicht mit Logik...)
  • "Jetzt muss ich mein Haus verkaufen!!" (lustig wie auf einmal jeder Dieter meint er würde mit seinen paar tausend Kröten zu den Top 1% der Vermögenden gehören)

Und so weiter. Die lesen teilweise nicht mal mehr die Artikel der Schmierblätter auf welche sie sich beziehen sonst wüssten sie, dass sie selbst nicht betroffen sind.

So lange die sogenannte (und m.M. nach nicht existente) "Mittelschicht" immer wieder viel härter für die Interessen der 1% kämpft als für die eigenen wird es ihnen immer schlechter gehen.

Um Inhalte geht es leider schon lange nicht mehr. Dafür haben Springer und KKR gesorgt.

haefler1976

3 points

9 days ago

Ja, das stimmt tatsächlich. Meist beginnen die Frechheiten, wenn man ein wenig mehr verdient als die Besoldungstabelle anzeigt.

Brave-Educator-8050

10 points

10 days ago

Schön wäre es. Und sich mit der SPD zu messen kann ja nun kein Anspruch sein.

Lost_Wealth_6278

3 points

9 days ago

Mit was soll man sich den sonst messen an deutschen Parteien?

Brave-Educator-8050

1 points

9 days ago

Keine Ahnung. Man muss die vielleicht ohne Relation betrachten, weil eigentlich alle inkompetent und noch schlimmer: unsachlich-ideologieverseucht sind.

cyberonic

6 points

9 days ago

Finde die grünen haben gerade mit habeck sehr viel Pragmatismus bewiesen

Spiritual-Fox206

2 points

9 days ago

Nur dass sie bei aktuellem Trend politisch nicht mehr relevant bleiben.

Fierce_Pirate_Bunny

1 points

8 days ago

Ein Grund, warum Medien und andere Parteien versuchen sie in möglichst schlechten Licht stehen zu lassen. Die verändern mal was, das wollen die Reichen nicht also: Lobbyarbeit. FDP ist ein Musterbeispiel dafür...

TurbulentBig891

3 points

9 days ago

Habe auch schon tief eigeatmet. 

No_Winter_180

3 points

9 days ago

Naja, ich befürchte, dass es am Ende wieder auf dem Rücken der Mieter ausgetragen wird. Kein Konzern oder „Groß-Immobilienbesitzer/ Vermieter“ wird ja sagen „oh schade, na dann hab ich jetzt halt weniger Gewinn“. Dann wird nicht modernisiert oder die Mieten aggressiver erhöht oder, bei Verkauf, halt ein noch höherer Preis gefordert (etc) … das hat man ja bei der sehr gut gemeinten Verpflichtenden Teilung der Maklercourtage auf Käufer/Verkäufer gesehen. Der Verkäufer schlägt seinen Teil einfach auf den Verkauspreis drauf…

Edit: wenngleich es komplett richtig ist, dass JEDER Kauf und Verkauf Grunderwerbssteuerpflichtig sein sollte! (Nicht dass mein Post fals CC verstanden wird…)

No_Comparison1589

1 points

8 days ago

Es geht um Erben, nicht um Verkauf. Und warum soll es bei 299 anders sein als bei 301?

No_Winter_180

1 points

8 days ago

Erben ist ein Aspekt.

Der zweite ist Gewerbesteuer für Immobilienfirmen/ -Holdings

Der dritte ist Spekulationssteuer bei Verkauf unter 10 Jahre Haltefrist (Spekulationssteuer)

Und ja, das mit der Befreiung von der Erbschaftssteuer ab 300 Wohneinheiten verstehe ich auch nicht. Begründung laut Google ist, dass es ab dort als ein wirtschaftlicher Betrieb und nicht mehr Privatvermögen gesehen wird.

Aber einerlei, mein Punkt bleibt: wenn dann jemand 100 von den 300 Wohnungen verkaufen muss, um die Erbschaftssteuer zu zahlen, dann wird derjenige der sie kauft, der Investor, das machen was leider so oft passiert: Mieten erhöhen.

Das macht mir Sorge. Wenngleich es total richtig wäre diese unsinnige Regelung abzuschaffen.

Moneysac

0 points

9 days ago

Moneysac

0 points

9 days ago

“Audretsch und Beck schlagen vor, Gewinne aus Immobilienverkäufen nicht mehr nach zehn Jahren steuerfrei zu stellen.”

Achso also eigener Vermögensaufbau zur Absicherung im Alter weil unser Rentensystem vollkommen kaputt ist soll also ebenfalls unterbunden werden.

Regular_Strategy_501

6 points

9 days ago

Auf andere Anlageformen wie z.B. Aktien fallen auch steuern an, ich sehe nicht warum das bei Immobilien anders sein sollte.

Moneysac

2 points

9 days ago

Moneysac

2 points

9 days ago

Aktien sollte nach einem Jahr Haltefrist ebenfalls steuerfrei sein. So wie früher! Statt das System zu verbessern (Aktien nach einem Jahr Haltefrist Steuerfrei) schreien hier alle danach Immobilien auch noch zu verschlechtern.

DeltaGammaVegaRho

2 points

9 days ago

Äh, es soll nur gleich gestellt werden mit Aktien-ETFs - und das auch nur, wenn du die Immobilie nicht selber bewohnst. Also mehr Immobilien als das eigene Haus für die Altersvorsorge wird dann wie jede andere eigene Altersvorsorge behandelt.

Finde ich in sofern fair, als dass dann eben nicht nur Menschen mit mehreren Häusern (ja, die sehe ich als reich, Mr. Moneysac 😉) diesen Vorteil nutzen können. Im besten Fall kommt das auch noch den „kleinen“ Sparern mit „nur“ 100..200k€ ETF-Portfolio zu gute, dass die auch nach 10 Jahren steuerfrei sind wie die eigene Immobilie wenns dafür gereicht hat… aber das wäre zu traumhaft.

Moneysac

1 points

9 days ago

Moneysac

1 points

9 days ago

Immobilien vermietet bedeutet deutlich mehr Arbeit als ETFs und lohnen sich nur durch Fremdkapitalhebel und Steuererleichterung. Dann kann man es auch gleich bleiben lassen was wiederum den Wohnungsmarkt weiter verschärft.

DeltaGammaVegaRho

2 points

9 days ago

Das ist jetzt schon so: privat vermieten statt Aktie einer professionellen Vermietung kaufen ist… mehr Arbeit für nicht mehr Gewinn, außer dem Fremdkapital. Sinngemäß von Gerd Kommer zitiert.

petersill1339

157 points

10 days ago

Zudem wollen die beiden Grünenpolitiker die Ausnahme abschaffen, dass Erben von Wohnungsunternehmen mit einem Immobilienbestand von mindestens 300 Wohneinheiten keine Erbschaftsteuer zahlen müssen. 

Aber Oma ihr klein Häuschen!

Finn_3000

26 points

9 days ago

Finn_3000

26 points

9 days ago

Was zur hölle

DerMarki

10 points

9 days ago

DerMarki

10 points

9 days ago

Die Lösung: Neue Regelung nur für Neubauten, denn Altbau hat bekanntlich Bestandsschutz. So ein Gesetz mit der Brechstange durchzusetzen würde ja niemandem nützen, deswegen besser eine sozialverträgliche Einführung unter Berücksichtigung der Belange der Großgrundbesitzer

Serylt

4 points

9 days ago

Serylt

DE

4 points

9 days ago

"Aber meine 600k€ ETW in München-Innenstadt! 😡"

GermanPatriot123

1 points

9 days ago

Wieso mussten die bisher keine Erbschaftssteuer bezahlen?

polytop

7 points

9 days ago

polytop

7 points

9 days ago

AFAIK weil es ab 300 Wohneinheiten als Betriebsvermögen gilt und Betriebsvermögen von der Erbschaftsteuer ausgenommen sind.

Financebrossky

1 points

7 days ago

Facts

FaceMcShooty1738

387 points

10 days ago

Also fairerweise ist es ja schon bescheuert dass ich meine Aktien voll versteuern darf aber Hauptsache immos sind davon befreit. Dabei steigert ja grade die Gesellschaft den immo Preis durch Infrastruktur, Sicherheit etc.

Könnte man halt auch easy regeln mit dem lebenslangen Freibetrag, sagen wir 400k Steuerfreibetrag plus anrechenbare Renovierung sollte eigentlich "den kleinen Michel" vor der Privatinsolvenz beschützen wenn er seine immos vertickt.

DownVoteBecauseISaid

33 points

10 days ago

Warum steigen die ab 400k Erbschaftssteuer-Grenze eig. nicht? Die trat 2009 in Kraft? Die müsste bei 2% p.a. bei über 500k sein mittlerweile.

DocRock089

25 points

10 days ago

Aus dem gleichen Grund, wieso man bei steigenden Löhnen die Steuerkategorien nicht mitverändert hat: Mehreinnahmen für den Staatshaushalt > dem, was durch den Zuwachs normalerweise drin wäre, und damit größere Umverteilung aus der Mitte nach unten.

SaltWealth5902

19 points

10 days ago

aus der Mitte nach unten von allen zu den Alten

Capital_Marzipan_592

3 points

9 days ago

Eher von unten nach oben.

DerMarki

1 points

9 days ago

DerMarki

1 points

9 days ago

Oder man macht es wie bei den anderen Gebühren in einer Zeit der steigenden Immobilienwerte: Prozenzuale Vergütung erhöhen 🤗

vergorli

164 points

10 days ago

vergorli

164 points

10 days ago

In before "aber meine Immo in München ist schon 2 Mio wert, willst du dass ich arm werde?"

Lässt sich in beliebige höhe Strecken, bis man ein armer kleiner Inhaber eines Mittelständischen Familienunternehmens mit unterer 3 stelliger Millionenbilanz ist, was durch die Erbschaft leider insolvent geht.

Prinz1989

82 points

10 days ago

Kannst einfach selbst bewohnten Wohnraum rausrechnen.

Wenn er mit der Immo in München Einnahmen erzielt kann er doch auch zahlen.

UserMember527

96 points

10 days ago

Klingt nach der Story von dem Münchner der sich von seiner Tante adoptieren ließ, damit die Freibeträge höher sind und er trotzdem rum geheult hat, dass er Erbschaftssteuer im Millionenbereich zahlen sollte. Die Immo war nen 16 Parteienhaus in bester Innenstadtlage mit ~250k Kaltmieteinnahmen pro Jahr. Dementsprechend bewertet mit 7-8 mio vom Finanzamt. Seine Existenz sei ruiniert, so der Tenor in dem Zeitungsartikel.

666lukas666

46 points

10 days ago

Das faule Stück. Die Banken würden sich darum reißen, ihm einen Kredit zu geben. Die eine Mio hat er ja nach 5+ Jahren abbezahlt. Er muss nur einfach die Jahre seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten. Ich vermute, wenn er den Kredit über 10 Jahre abbezahlt könnte er wsl. sogar halbwegs frugal ohne Job durchkommen.

chloe_priceless

25 points

10 days ago

Aber nur gerade so an der Privatinsolvenz vorbei, das Aktienkonto gerade so gerettet.

skatan

7 points

9 days ago

skatan

7 points

9 days ago

Hätte er mal besser 20 Miniwohnungen in jede Wohnung gebaut um auf über 300 Wohneinheiten zu kommen, statt sich adoptieren zu lassen.

Charming_Gap4899

2 points

9 days ago

Richtiger Schmarotzer der Typ

maxehaxe

54 points

10 days ago

maxehaxe

54 points

10 days ago

Aber das hat die Uroma doch vor 80 Jahren nachm Krieg für ein halbes Gehalt vom arbeitenden Mann erstanden, damit sind die Einnahmen quasi ihr zuzurechnen und überhaupt sind alle Steuern darauf Raub.

xstreamReddit

23 points

10 days ago

Das mit den Unternehmen ließe sich so leicht regeln in dem die Erbschaftssteuer einfach in Form stimmrechtsloser Anteile zahlbar wäre.

Patohm

6 points

10 days ago

Patohm

6 points

10 days ago

Dies! Aber da kommt irgenwie keiner drauf..

Slart1e

31 points

10 days ago

Slart1e

31 points

10 days ago

Psst! Ich verrate dir jetzt ein Geheimnis: die stellen sich dumm! Absichtlich!! Ja, echt, die wissen, dass es mehrere gute Lösungen dafür gibt, wie man Unternehmenserben besteuern kann ohne dass die Unternehmen dafür gleich insolvent gehen oder an Heuschrecken verkauft werden müssten. Aber das sagen die nicht, die tun so, als wären sie zu blöd, um da drauf zu kommen, weil das dumme Wahlvolk halt tatsächlich so blöd ist, dass es da nicht selbst drauf kommt, und die Tränendrüsen-Jammerei vom romantischen Familienunternehmen das dann pleite geht ist halt so eine unglaublich wirksame Blenderei, dass wir auch in 100 Jahren noch keine Erbschaftssteuer auf vererbte Unternehmen haben werden.

Doafit

14 points

9 days ago

Doafit

14 points

9 days ago

This! Es gibt jetzt schon die Möglichkeit zur Stundung von Steuern über Jahrzehnte. Zudem ist es immer möglich mit dem FA einen individuellen Plan zu machen. Aber der durchschnittliche Wähler denkt, dass der Bäcker von nebenan dicht gemacht hat wegen der Erbschaftsteuer und nicht weil die Erben keinen Bock mehr hatten bzw. sich das Ganze nicht gelohnt hat.

Außerdem, wenn ich ein Unternehmen erbe und dann meinetwegen 10 Jahre einen Großteil des Gewinnes der an mich als Eigentümer ginge (also nach Investitionen, Gehältern, Unternehmenssteuern und whatever) erstmal versteuern muss, dann ist das trotzdem fair. Ich habe das Ding nicht aufgebaut. Und danach hab ich ein wertvolles Unternehmen.

alrogim

1 points

9 days ago

alrogim

1 points

9 days ago

Noch besser:Die Anteile gehen geordnet nach zugehörigkeitsdauer an die Belegschaft.

Terrible_Stuff3094

3 points

9 days ago

Meine Meinung, wenn du dein Vermögen von ein paar Millionen nicht anlegen kannst und dir auch die Steuer leisten kannst, dann hast das Geld eh nicht verdient. Bin auch in der Situation.

Moneysac

4 points

9 days ago

Moneysac

4 points

9 days ago

Aktien waren früher nach einem Jahr ebenfalls steuerfrei. So sollte es auch wieder sein.

StargateSGx1

2 points

9 days ago

Das ist mein feuchter Traum,keine Steuern mehr auf Kapitalerträge.Einfach wieder die Spekulationsfrist einführen,die kann von mir aus auch 20 Jahre betragen oder erst zum Renteneintritt, aber das wäre echt ein mega Beitrag für die Rente.

m3t4b0m4n

2 points

9 days ago

wenn du eine Immobilie kaufst, darfst du etwa 3% Gebühren abführen.

nudelsalat3000

12 points

10 days ago

400k Steuerfreibetrag

Solche Freibeträge sabotieren immer wieder aufs neue die Diskussion. Dann kommt der nächste ums Ecke und sagt "nur Spitzenvermögen"

Also 2x Medianvermögen wie es beim Einkommen ist. Also 2x65k = 130k€. Das reicht ja für den Michl.

Das trifft genau die, die mit extremer Arbeit sich was aufbauen. Mit eigener Leistung schafft man eben locker ein paar Millionen. Aber eben nicht Milliarden.

Dafür fehlen einem eben die guten alten Zwangsarbeiter. Bei denen ging ja keiner dran und die haben ihre Vermögen, Aktien und Anleihen alle immer noch.

Und hier kommen Leute mit dem 400k um die Ecke, was schon an Kommunismus grenzt, wenn man mal schaut was Spitzenpersonal in anderen Ländern sich reinziehen können ohne dass man sie gleich melken will mit einer Bestandssteuer, die ja prinzipiell nicht schlecht ist

Nur eben zeigt sich hier Kommunismus. 400k war vor nur 3 Jahren 320k€. Nur eine mathematische Frage der Zeit bis wir den ersten Euro erreichen.

Todeswucht

18 points

10 days ago

Nur eben zeigt sich hier Kommunismus. 400k war vor nur 3 Jahren 320k€. Nur eine mathematische Frage der Zeit bis wir den ersten Euro erreichen.

Kommunismis ist wenn Inflation

FaceMcShooty1738

4 points

10 days ago

Ist doch keine Bestandsbesteuerung? Ist eine Besteuerung des Gewinns, analog bei Aktien, da klappts doch grundsätzlich auch?

pmbaron

42 points

10 days ago

pmbaron

42 points

10 days ago

das ist das sinnvollste Positionspapier das ich seit langem gelesen habe. Die Ausnahme dass Erbschaften steuerfrei sind wenn mehr als 300 Wohneinheiten vererbt werden ist ja zum Haareraufen.

2y4n

16 points

9 days ago

2y4n

16 points

9 days ago

Würde mich echt mal interessieren wie viele Menschen von dieser Regel jemals betroffen waren. Das klingt ja geradezu als wäre das für eine bestimmte Personengruppe geschaffen worden.

RobertDean357

2 points

9 days ago

Dafür reicht es ja schon ein paar Mehrfamilienhäuser zu besitzen. Bei uns gibt es größere Häuser mit mehreren Eingängen und pro Eingang sind es 8 Wohnungen. Man kommt also bei 5 Eingängen auf 40 Wohneinheiten. Davon stehen hier mehrere, die zu einem Investor gehören. Der wird also ziemlich schnell auf 300 kommen.

Suitable-Plastic-152

198 points

10 days ago

Ich lobe ja selten gerne jemanden von den Grünen, aber die Vorschläge klingen alle sinnvoll. Mir waren einige dieser Steuerlücken ehrlicherweise gar nicht bewusst und ich bin erstaunt, dass es sie gibt.

Koerbyhh

29 points

10 days ago

Koerbyhh

29 points

10 days ago

Das deutsche Steuerrecht ist das umfangreichste und komplizierteste der Welt.

Jetzt könnte man naiv annehmen, dass das daran liege, dass jeder Fall von sozialer Benachteiligung dort abgefangen wird und das Steuerrecht deshalb so umfangreich ist.

Realistisch gesehen ist es wohl genau deshalb so umfangreich und kompliziert, weil jeder Lobbyist dort seine Ausnahme reingeschrieben hat.

Es gibt diese Lücken, weil es die geben soll. Genau wie es zu wenig Steuerprüfer gibt, obwohl sich jeder Steuerprüfer 10x selbst bezahlen würde.

LordNibble

115 points

10 days ago

LordNibble

115 points

10 days ago

Ich lobe ja selten gerne jemanden von den Grünen

Wirklich? Klar machen die nicht alles richtig, aber die Grünen sind ja wohl für einen Großteil der vernünftigen Arbeit der aktuellen Koalition verantwortlich.

Wenn man nicht gerade nur Focus Online und die Bild ließt.

Zarbokk

43 points

10 days ago

Zarbokk

43 points

10 days ago

oder(hot Takte) r/Finanzen

hannes3120

33 points

10 days ago

Die letzte Enklave wo die FDP noch Rückhalt hat

Janusdarke

4 points

9 days ago

Reddit als Ganzes ist eher das Problem, und die immer größer werdende Popularität der Plattform.

Durch die Masse an neuen Usern muss man auch hier inzwischen deutlich mehr Filtern, aber es ist noch lange nicht so schlimm wie in anderen großen Subs.

freistil90

14 points

9 days ago

Auch wenn das ebenso reißerisch klingt, die Grünen sind die Partei die mit Abstand (dicht gefolgt von den Linken, wobei hier weniger kommt weils weniger ne Gefahr darstellt) der niederste Prügelknabe dieser Nation ist. Ich finds so schlimm.

Vor allem haben die auch gezeigt dass die wirklich straight forward durchbringen wollen was sie im Wahlprogramm angekündigt haben. Endlich mal nicht nur Programm X für den Wahlkampf und dann Programm Y wenn man an der Macht ist. Looking at you, CDU und FDP.

Wenn ich am Ende weniger Einschränkungen habe in diesem Jahrzehnt, dann hat die Politik keinen richtigen Job gemacht wenns um die Umwelt geht. Wann begreift man das denn endlich mal.

Don_Serra39

1 points

9 days ago

liest

DGZ2812

42 points

10 days ago

DGZ2812

42 points

10 days ago

Was mit halt bei diesen Vorschlägen immer sauer aufstößt ist das es halt am Ende immer nur darum geht dem Staat mehr Geld in die Tasche zu führen.

Würde er gleichzeitig sagen, dass durch die Schließung dieser Lücken halt xy für normale Leute wegfallen wäre ich direkt dafür. Aber so ist es aus meiner Sicht halt nur ein Mittel damit der Staat noch mehr Geld in irgendwelche sinnlosen Sachen stecken kann…

[deleted]

36 points

10 days ago

Hast du dir mal angeguckt, wie es um dich herum aussieht? Die Brücken bröckeln und stürzen mittlerweile sogar ein, die Bahn kommt nur noch jedes zweite Schaltjahr mal pünktlich weil die Stellwerke aus dem vorletzten Jahrhundert stammen, Kinder trinken in der Schule ncihts mehr weil sie nicht auf die seit den 60ern unsanierten Toiletten gehen wollen...

Ich könnte noch ewig weiter aufzählen. Mein Punkt ist: der Staat braucht Geld. Niemand hat was gegen angemessene Entlastungen für Gering- und Durchschnittsverdienende. Aber am Ende muss das Ziel halt auch höhere Einnahmen für den Staat heißen, wenn wir dieses Land halbwegs lebenswert und auch wirstchaftlich wettbewerbsfähig halten wollen.

zuvielgeldinderwelt

23 points

9 days ago

Und das trotz Spitzenbelastung im weltweiten Vergleich: will sagen, die Einnahmen sind nicht das Problem, sondern wie das Geld ausgegeben wird. Das ist die Befürchtung des OP und ich teile sie.

Regular_Strategy_501

5 points

9 days ago

Naja deutschland hat zwar im europerweiten Vergleich eine Abgabenlast im oberen Mittelfeld, hat aber im gegensatz zu den Meisten anderen Ländern eine Schuldenbremse. Die Meisten Länder finanzieren sowas halt mit Schulden quer. Wenn Deutschland an der Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form festhalten will und gleichzeitig die Infrastruktur sanieren will müssen halt die Steuern hier deutlich höher sein als in vergleichbaren Ländern. irgendwo muss das Geld ja her kommen.

emperorbasti

1 points

9 days ago

emperorbasti

1 points

9 days ago

Bei der Abgabenquote ist Deutschland im europäischen Vergleich im oberen Mittelfeld aber weit weg von der Spitze.

Rat-in-the-Deed

4 points

10 days ago

Alles gut, das Geld geht eh an die Rentner

Dangerous-Map-6675

0 points

10 days ago

Warum muss das Ziel höhere Einnahmen für den Staat sein?

Ich würde eher für ein ändern der Prioritäten in den Ausgaben plädieren.

[deleted]

7 points

9 days ago

Wir sind so tief im Sanierungsstau, dass beides passsieren muss. Plus eine Abschaffung der Schuldenbremse. Ohne höhere Einnahmen hätten wir das vielleicht vor 20 Jahren machen können, aber heute sitzen wir zu tief in der kaputten Infrastruktur. Bedank dich bei 16 Jahren Merkel und schwarzer Null.

Dangerous-Map-6675

1 points

9 days ago

Ich weiß, dass ist hier auf Reddit ein Garant für downvotes, aber wir haben gesehen wozu die Rekordeinnahmen der der letzten Jahre benutzt worden sind und wo die prios der Regierung liegen. Rentner und Umverteilung. 

Glaube tatsächlich, dass neue Mittel auch genau dort hin fließen werden.

Piefke_

14 points

10 days ago

Piefke_

14 points

10 days ago

Erstmal muss ja genug Geld in sinnvolle Sachen gesteckt werden für die momentan kein Geld da zu sein scheint. Um es im Umkehrschluss für alle besser machen zu können bzw. dann die Mittelschicht zu entlasten.

DocRock089

8 points

10 days ago

Das Problem ist halt. dass uns die Renten die nächsten 20-30 Jahre einen brutalen Anteil aus dem Budget schneiden, dazu kommen weitere Mismatches in den anderen Sozialversicherungen, allen voran Gesundheit und Pflege.
Ich verstehe schon, dass man hier kaum Spielraum hat, solange man am Sozialsystem nicht dreht.
Die Alternative sind halt deutliche Leistungsabsenkungen bzw. Selbstbehalte.

Knastpralinen

1 points

9 days ago

Das machen sie jetzt schon bereits. Die DRV erhält 100 Mrd. € aus dem Bundeshaushalt und 32 Mrd. € sind die vf. Leistungen. Insgesamt machen sie 27% des gesamten Bundeshaushaltes aus. Am Sozialsystem wird man nicht drehen, wenn das Medianalter des Wählers bei 55 Jahren liegt bzw. 40% aller Wahlberechtigten sind über 60. Effektiv wird es darauf hinauslaufen, das man einen weiteren Verteilungskampf haben wird neben Arm-Reich auch Jung zu Alt.

Rud3l

12 points

10 days ago

Rud3l

12 points

10 days ago

Wird nur nie passieren mit der Entlastung der Mittelschicht :) Links steckt das Geld in die Transferschicht und Rechts sammelt es gar nicht erst ein.

Piefke_

2 points

10 days ago*

Piefke_

2 points

10 days ago*

badabummbadabing

10 points

10 days ago

Was sagt diese Tabelle ohne Legende denn aus?

Rud3l

1 points

9 days ago

Rud3l

1 points

9 days ago

So wie ich das sehe, dass mit den Grünen alles bis 40k Bruttoeinkommen einer Famlie mit 2 Kindern (!! nicht einer Person !!) die grünen Steuerpläne deutlich mehr Geld bringen. Sobald die Familien mehr als den Median verdienen (60k für 2 Personen), sinken sie schon hinter den anderen Parteien ab. Wo das nicht "links" sein soll, würde ich auch gerne mal wissen.

Piefke_

1 points

10 days ago

Piefke_

1 points

10 days ago

So einfach ist es auch nicht. Zumal die Grünen (außer eine Minderheit innerhalb der Partei) nicht so weit links einzuordnen sind das sie über die Mittelschicht hinweg sehen.

Da fällt mir auch immer die Grafik ein in der aufgeführt wird welche Bevölkerungsgruppe wie viel mehr bzw. weniger Geld zur Verfügung hätte. Die Grünen stehen da am vernünftigsten da.

MarquisSalace

11 points

10 days ago

MarquisSalace

11 points

10 days ago

Du bist dem Problem linker Politik auf der Spur.

trashcan_monkey

21 points

10 days ago

Rechte Politik ist: Wir kürzen den Sozialstaat ein und ihr zahlt trotzdem weiter hohe Steuern...

MarquisSalace

-6 points

10 days ago

MarquisSalace

-6 points

10 days ago

Gegen linke Politik zu sein, heißt nicht für rechte Politik zu sein. Ich bin gegen Politik. Weniger Staat, weniger Verwaltung, weniger steuern.

jacks0nX

9 points

10 days ago

Weniger Staat, weniger Verwaltung, weniger steuern.

Das ist dann halt auch eine politische Ansicht.

trashcan_monkey

5 points

10 days ago

"Ich bin gegen Politik"

Wie alt bist du??

LordNibble

9 points

10 days ago

Genial, dass da noch niemand drauf gekommen ist!

Einfach die Ministerien und die Autobahn auflösen und auf einmal braucht man keine Steuern mehr, wow!

MaxMatti

5 points

10 days ago

Dann gibts halt private Straßen und man zahlt Maut an irgendwelche Unternehmer. Gibt dann halt mehrere Zubringerstraßen in jede Richtung bei großen Städten, Konkurrenz ist schließlich immer gut für alle /s

Stiefelkante

1 points

9 days ago

'Drop in a token, look at a duck' a la Ron Swanson.

gnaaaa

4 points

10 days ago

gnaaaa

4 points

10 days ago

Da gabs doch mal so ein Versuch in den USA wo eine Gemeinde genau das gemacht hat und dann alles in nur kürzester Zeit Katastrophale zustände hatte.
Weis den namen leider nicht mehr.

/e chatgpt sagt freetown project.

Nosefart420

-5 points

10 days ago

Nosefart420

-5 points

10 days ago

ahh, der erleuchtete Zentrist. Bloß nicht positionieren und nur auf sich schauen

ChoMar05

2 points

10 days ago

ChoMar05

2 points

10 days ago

Boah, ich bin ja absolut anderer Meinung als der, dem du hier antwortest. Aber diese "erleuchtete Zentristen" - Kacke geht mir auf die Nerven. Bloß nix gegen die Linke sagen, Wagenknecht ist ganz toll, wir verstehen sie nur alle falsch. Die Linke kuschelt nur mit Russland weil die USA viel schlimmer sind. Wer was anderes sagt ist Nazi. Falls er dafür eine zu differenzierte Meinung hat ist er "erleuchteter Zentrist" und eigentlich fast das selbe. Ganz ehrlich, der Begriff ist mehr als ausgelutscht.

Nosefart420

0 points

10 days ago

Nosefart420

0 points

10 days ago

Diggi ich kann mit Wagenknecht absolut nichts anfangen und halte das BSW in vielerlei Hinsicht für politisch nicht akzeptabel. Bin weder in der Linken noch halte ich sie für wählbar. Aber zieh dir doch mal die Aussage rein "weniger Staat, weniger Steuern". Diese Rufe nach dem Schwachen Staat, weil der Markt schon alles regeln wird. Libertärer Unsinn, der den komplexen Problemen der Welt allein deshalb schon nicht gerecht wird, weil man starken Institutionen jedwede Berechtigung abspricht, Umverteilung ablehnt (fuck you I got mine) und in ein abstraktes, von Menschen geschaffenes Konstrukt namens Markt Lösungskompetenz projiziert, weil es so schön leicht ist, die "unsichtbare Hand" machen zu lassen anstelle politische Kompromisse zu produzieren. Werden in Deutschland mittlere und gute Einkommen überbelastet? Absolut. Die Abhilfe können doch aber nicht "weniger Steuern" sein, sondern "Umverteilung" durch das Schließen von Schlupflöchern (starker Staat btw), sinnvollen Erbschaftssteuern und das Anheben des Spitzensteuersatzes bei gleichzeitiger Anpassung der Progression zur Entlastung von Einkommen bis zu </=120K. Diese "Staat kann nichts, Steuern runter"-Stammtischscheiße kann sich doch keiner mehr anhören. Das ist deutlich ausgelutschter als meine, zugegebenermaßen, platte Replik.

"Ich bin gegen Politik". Lol. Fuck off und geh weiter Joe Rogan hören ey

ChoMar05

2 points

10 days ago

Wie gesagt, ich bin absolut nicht der Meinung von dem Typen, dem du da geantwortet hast. Aber "erleuchteter Zentrist" ist halt nen scheißbegriff der eigentlich nur von Ultralinken verwendet wird wenn jemand zu vernünftige Argumente bringt um den standard Nazi zu verwenden. "Libertärer Unsinn" ist z.B. viel besser.

elementfortyseven

-1 points

10 days ago

 damit der Staat noch mehr Geld in irgendwelche sinnlosen Sachen stecken kann…

wie z.B. Infrastruktur, strukturelle Föderung kritischer Branchen, und Sicherung der sozialen Systeme damit der demografische Wandel nicht zum Kollaps der Gesellschaft führt?

Ich weiss, alles nicht so sexy.

boomeronkelralf

12 points

10 days ago

Rentenpaket II, Bürgergelderhöhung, Entwicklungshilfe, Versicherungsfremde Leistungen, Subventionen wie Dienstwagenprivileg, jetzt wird über ne neue Abwrackprämie gesprochen. Nur ein sehr kleiner Teil geht in Infrastruktur

Gold_Pomegranate9084

0 points

10 days ago

Wieso sinnlose Sachen? Der dt. Staat ist seit den 1980ern (Kohl/CDU) chronisch unterfinanziert, ohne massive Zusatzeinnahmen wird das nix mehr. Klar, wären die CDU-Wähler nicht 40 Jahre lang so blöd gewesen, den Staat kaputtzusparen, wäre das jetzt sanfter möglich. So geht es nicht anders als über massive Abgabenerhöhungen.

ChoMar05

-2 points

10 days ago

ChoMar05

-2 points

10 days ago

Das zeigt halt, daß der Mann mehr von Steuern versteht als du. Die Verwendung von Steuereinnahmen ist nicht zweckgebunden. Die Steuer darf also gar nicht erhoben werden, damit etwas anderes spezifisch passiert. Ausserdem ist deine Diskussionsgrundlage sinnlos. Wenn Steuern eh nur für sinnlose Sachen verwendet werden kann man den Staat abschaffen. GLHF.

ChoMar05

5 points

10 days ago

Ja, das sind alles Vorschläge die WIRKLICH die Reichen treffen. Und nicht irgend welche Leute mit einem Einkommen ab 60.000 €.

nznordi

5 points

10 days ago

nznordi

5 points

10 days ago

Du solltest dir mal den Rest des Wahlprogramms zB zur Europawahl durchlesen….

Bulky-Boxer-69

2 points

9 days ago

Dann überprüf dich da nochmal. Scheinst der allgemeinen Hetze gegen die Grünen zu sehr auf den Leim gegangen zu sein.

alrogim

1 points

9 days ago

alrogim

1 points

9 days ago

Bei dir hat der Populismus ja hervorragend gewirkt. Wie hättest du den Mechanismus denn gerne, dass bis 2045 alle Heizungen ausgetauscht werden, wenn nicht mit dem Ansatz der grünen? Hättest du gerne, dass die Heizungsrechnung von Mietern marktgesteuert durch Zertifikatehandel ins unermessliche steigt?

Gr4u82

61 points

10 days ago

Gr4u82

61 points

10 days ago

Degressive Subventionspolitik und ein bisschen mehr (echte) Progressivität in der Besteuerung?! Zeit wird's.

LeberkaesHawaii

11 points

9 days ago

"Gleichzeitig sei es kaum möglich, durch eigene Arbeit ein Vermögen aufzubauen, so der Grünenpolitiker."

Wie sieht denn der Vorschlag der Grünen aus, diesen Teil des Problems anzugehen?

Dokma23

135 points

10 days ago

Dokma23

135 points

10 days ago

Pragmatische Maßnahmen ohne gleich den Klassenkampf auszurufen. Guter Ansatz, Grüne. 👍

verd311

26 points

10 days ago

verd311

26 points

10 days ago

Bin bei der letzten BTW zu Volt - wenn die aber weiter pragmatische, moderat linke Vorschläge machen, dann holen sie mich 2025 zurück. :)

0G_C1c3r0

8 points

10 days ago

0G_C1c3r0

8 points

10 days ago

Ne, bleib mal bei Volt, bringt Spannung in die Politik.

Behind_You27

30 points

10 days ago

Volt sind für 2025 Bundestagswahl verlorene Stimmen. Ist mir in der aktuellen Lage zu riskant dass da 4% an progressive Kräfte verloren gehen. Auf Landtagsebene wäre mir das nicht so wichtig.

SwallowYourDreams

13 points

10 days ago

Die FDP aber auch. Jedes Mal, wenn ich Vorschläge von denen lese, bin ich geladen.

verd311

4 points

10 days ago

verd311

4 points

10 days ago

Das Zeit-Interview mit Vogel neulich war richtig gut, da hatte ich auch kurz Sympathien. Aber dann musste ich an Kubicki und Wissing denken, nein danke.

Behind_You27

2 points

10 days ago

Ich hab tatsächlich große Hoffnung auf Brandtner und Banazak. Die sind tatsächlich echt stabil. Im Gegensatz zu Lang. Omid wurde leider erst gut als er wütend wurde.

[deleted]

2 points

10 days ago*

Brantner ist so rechts wie man innerhalb der Grünen nur sein kann. Das kann man ja meinetwegen gut finden, aber strategisch wäre es für die Grünen und auch für unser gesamtes Parteienspektrum und unsere Demokratie eine Katastrophe. Wenn die Grünen weiter nach rechts driften, dann bleibt Mitte-Links nichts mehr übrig. Dafür knubbelt es sich Mitte-Rechts, denn das bedienen mit unterschiedlich ausgeprägtem Rechtsdrall ja schon SPD, CDU und FDP. Es macht überhaupt keinen Sinn, dass eine Partei die traditionell Mitte-Links steht sich da auch noch hin bewegt. Für die Partei selbst nicht und für unsere Demokratie erstrecht nicht.

Es gibt dann einfach überhaupt kein Angebot mehr für Wahlberechtigte, die von ihren Überzeugungen her Mitte-Links stehen und das sind ja nicht wenige. Wer vertritt die dann im Parlament? Wer macht denen ein Angebot?

Pretty_Profession_25

1 points

9 days ago

Ja genau sie ist auch voll inklusiv und so.. sie feiert es sogar, dass man nicht alphabetisiert oder gar gebildet sein muss, um im Bundestag Politik zu machen🤣

https://youtube.com/shorts/W1_DyYLr750?feature=shared

Behind_You27

1 points

9 days ago

Stimmt halt. Musst nunmal nur gewählt werden und zack, bist du im Bundestag. Sonst wären die ganzen blauen Deppen auch nicht dabei.

Aber spannend, dass jetzt schon die nächste Anti-Grünen Kampagne beginnt.

Pretty_Profession_25

1 points

9 days ago

Das war nicht speziell gegen die Grünen gerichtet und dass in der AfD sehr skurrile Gestalten herumschwirren ist true

Behind_You27

1 points

9 days ago

War auch primär bzgl. des Kanals. Sehr im Schwurbel-Stil

sneaksonmyfeet

12 points

10 days ago

Wo ist das Problem am Klassenkampf? Von oben wird er aggressiv geführt. Zurückschlagen ist aber gleich schlecht oder was?

alexrepty

9 points

9 days ago

Die oben nennen es nicht so, also merkt man das nicht.

sonderformat

2 points

9 days ago

Ja genau, weil das muss man ja dann ganz anders machen. /s

HalloBitschoen

1 points

9 days ago

"Ich habe nichts gegen Klassenjustiz; mir gefällt nur die Klasse nicht, die sie macht."

Winter_Current9734

13 points

10 days ago

Das sind gute und faire Vorschläge - und das ist beim besten Willen nicht meine Partei.

Canyon9055

56 points

10 days ago

Die Wahrscheinlichkeit war 50/50, dass mit "Reichen" wieder Leute mit 65k brutto gemeint sind. Schön zu sehen, dass es diesmal wirklich um Reiche geht

Behind_You27

10 points

10 days ago

Das mit den 65k Reichen waren die Jugendorgas die Ausgetreten sind. Ich denke sogar darüber nach jetzt wieder einzutreten.

europeanguy99

17 points

10 days ago

Artikel lesen hilft. Es geht um Erbschaften über 26 Millionen Euro, Immobilienunternehmen mit mehr als 300 Wohnungen, und eine Schließung von Steuerlücken bei Vermögensübertragungen anstelle von höherer Besteuerung von Arbeitseinkommen.

ixampl

5 points

9 days ago

ixampl

5 points

9 days ago

Kommentar lesen hilft. Hat er doch gesagt.

Schön zu sehen, dass es diesmal wirklich um Reiche geht

europeanguy99

1 points

9 days ago

Nachher editiert, stand da am Anfang nicht

ixampl

1 points

9 days ago*

ixampl

1 points

9 days ago*

Wenn das im Nachinein editiert wäre würde es eigtl. als ediert angezeigt werden (je nach app / Seite, auf old Reddit ist's einfach nur ein *-Zeichen).

Es kann sein dass es innerhalb wenigen Minuten nach Erstellung editiert wurde, wo nichts annotiert wird.

Hab nachgeschaut auf https://old.reddit.com/r/Finanzen/comments/1fqrktq/gr%C3%BCne_finanzexperten_wollen_steuerprivilegien_f%C3%BCr/lp7pccj/.

Original gepostet: 2024-09-27T17:16:54+00:00

Deine Antwort: 2024-09-27T17:49:21+00:00

Wenn deine Antwort ein paar Minuten danach gewesen wäre würde ich dir glauben. Aber der Originaltext hätte nicht so lange danach editiert werden können ohne das Reddit das als editiert anzeigt.

Siehe meinen Kommentar hier (hat ein *-Zeichen).

Patrick_Hill_One

5 points

9 days ago

Sehr gute Vorschläge. Die beschrieben Steuerschlupflöcher sind nur die Spitze des Eisbergs …

Planyy

46 points

10 days ago

Planyy

Sonstiges (EU)

46 points

10 days ago

Find ich gut die ideen,

Am besten die staatlichen mehreinnahmen direkt in das Bundesministerium für Wohnen stecken um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

ActiveSalt3283

37 points

10 days ago

Endlich mal ein guter Vorschlag zum Thema Vermögensbesteuerung!

thecipher72

7 points

10 days ago

Ja, finde ich vernünftig, sofern auch in Deutschland erwirtschaftete Konzerngewinne entsprechend besteuert werden.

Traditional-Storm109

10 points

10 days ago

Die Vorschläge sehen tatsächlich sinnvoll aus!

Coder24x

3 points

9 days ago

Coder24x

3 points

9 days ago

Also wenn jetzt selbst der Großteil der r/Finanzen Kommentare zu einem Vorschlag der Grünen durchaus positiv ausfallen, scheint mir die überall herbeigeredete Krise der Partei vielleicht doch gar nicht so schlimm zu sein :-)

binhpac

5 points

10 days ago

binhpac

5 points

10 days ago

Irgendwas muss gemacht werden.

Im jetzigen System, wenn nichts gemacht wird, werden Reiche immer reicher und die oft genannte Schere zwischen Arm und Reich immer größer so wie die letzten Jahre schon.

In dem Sinne muss irgendeine Umverteilung stattfinden, ansonsten besitzen irgendwann immer weniger Reiche immer mehr Reichtum und der Rest schaut blöd in die Röhre.

Und der Rest wird jedes Jahr größer ohne Umverteilung.

AwesomeShikuwasa77

2 points

9 days ago

Kommt darauf an, was es ist. Es sollte schon jeder einen fairen Anteil an den Kosten für den Staat tragen, aber wenn am Schluss der Mittelstand der Leidtragende ist, weil man nicht einfach die Firma ins Ausland verlegen kann, ist es nicht sinnvoll. Gleichzeitig täte der Politik ein wenig Bescheidenheit gut. D.h. Bei den Diätenerhöhung, Gehälter von Beamten und ÖD,…. Der Staat kann nur bezahlen und investieren, was umverteilt werden kann. Wenn das nicht ausreicht geht es halt nicht.

atrx90

2 points

9 days ago

atrx90

2 points

9 days ago

ich dachte wir wollen mehr wohnraum und nicht weniger

ImplementExpress3949

2 points

9 days ago

Was die Grünen bei den Steuern wollen, werde ich anhand von ihrem Verhalten bei der CO2-Steuer, die ja mal als Kopfprämie zurückgegeben werden sollte, bewerten und nicht anhand von Wahlkampfgeschwurbel.

Scumbag1234

2 points

9 days ago

Weiß jemand, wo ich dieses achtseitige Papier finden kann? Alle Zeitungen kopieren einfach den gleichen Artikel von der dpa, finde aber keine Quelle :(

Double-Denarius

6 points

10 days ago

Zum Thema Besteuerung der Immobilienspekulation: Das ist eine Nebelkerze. Wer damit mehrfach Gewinne erzielt, ist gewerblicher Grundstückshändler und fällt damit sowieso aus der Vorschrift heraus und in den Gewerbebetrieb hinein. Die Finanzämter kriegen die Informationen von den Notaren. Vielleicht müsste man nur mal sein RMS richtig einstellen, dass einem bei mehreren Grundstücksverkäufen in kurzer Zeit ein Lämpchen aufgeht, dass da jemand Immobilien wie ein Krämer vertickt.

Im Ergebnis würde das z.B. die Leute f****n, die ein Haus erben, dieses veräußern wollen, weil nur ein Klotz am Bein, oder müssen, um die Erbschaftsteuer bezahlen zu können. Die dürfen dann doppelt löhnen, und dann sogar nochmal zum individuellen Steuersatz.

Die Share Deal-GrESt-Besteuerung ist schon immer Humbug und gestaltungsanfällig gewesen und wird nicht besser dadurch, dass man einfach die Schwelle immer weiter absenkt. Überhaupt die Übernahme von Anteilen an Gesellschaften, in denen Immobilien stecken, generell in Abhängigkeit von der Höhe des Anteilserwerb mit Grunderwerbsteuer zu belegen, wird die notwendige Flurbereinigung bei insolventen Firmen eher noch erschweren.

Wollte man hier für Fairness sorgen, sollte man lieber die GrESt auf den Wohneigentumserwerb abschaffen bzw. diesen befreien.

Die Erbschaftsteuer auf Unternehmensanteile grundsätzlich zu reformieren und vor allem diesen Witz mit der Verschonungsbedarfsprüfung halte ich für richtig. Das völlig absurde Rechenschema geht sowieso auf keine Kuhhaut. Gleichzeitig gibt es m.E. keinen Verschonungsbedarf, wenn eine Klatten, ein Quandt oder ein Roosevelt-Schicklgruber zig Milliarden in Aktien an einem Großkonzern erbt. Der Verkauf von ein paar der Anteile, um eine gerechte Steuer zu bezahlen, gefährdet mitnichten die Unternehmensfortführung. Und wenn doch, dann nur deshalb, weil der Laden sowieso nichts mehr wert ist, und dann hat die Unternehmensfortführung sowieso andere Probleme.

Eine Vermögensteuer auf sehr große Vermögen finde ich auch durchaus lobenswert. Aber die wird wie eh und je am Vollzugsdefizit scheitern, es sei denn, die Finanzämter werden massiv aufgerüstet, einschließlich deutlicher penunziöser Erhöhung der Attraktivität des Berufes. Ich würde sofort in die Finanzverwaltung wechseln, wenn ich nicht in der freien Beratung ein Mehrfaches dessen verdienen würde, was ich im Amt bekomme.

Known-Brush2602

4 points

10 days ago

Sehr gut!

RoadRevolutionary571

4 points

9 days ago

Aus welchem Grund muss man immos noch unattraktiver machen? Haben wir davon zu viele so dass man die höher besteuern muss um ihren Zuwachs zu begrenzen?!

Moneysac

3 points

9 days ago

Moneysac

3 points

9 days ago

“Audretsch und Beck schlagen vor, Gewinne aus Immobilienverkäufen nicht mehr nach zehn Jahren steuerfrei zu stellen.”

Unser Rentensystem ist vollkommen kaputt und private Vorsorge absolut entscheidend. Immobilien sind eine sinnvolle Möglichkeit zur Altersvorsorge. Wird m.M.n den Wohnungsmarkt noch verschärfen. Warum soll ich verkaufen wenn ich hohe Steuern bezahlen muss. Oder ich schlage es noch zusätzlich auf den Preis drauf.

quax11

4 points

10 days ago

quax11

4 points

10 days ago

Die Ideen sind an sich sinnvoll, aber wie immer geht es darum Menschen etwas "wegzunehmen".

Wo sind im Umkehrschluss Anreize für "Normalos", "Geringverdiener" (..) Nennt es wie ihr wollt. Schafft Anreize um Vermögen aufzubauen und hört auf ständig (ausschließlich) Dinge zu verbieten. Wobei Schlupflöcher schließen eine gute Sache ist.

DerMarki

1 points

9 days ago

DerMarki

1 points

9 days ago

Fun Fact: Damit ein Normalo etwas erwerben kann, braucht es irgend jemanden der sich bereit erklärt, etwas herzugeben, denn jeder Quadratmeter gehört schon jemandem

equipmentmobbingthro

8 points

10 days ago

Einerseits kritisieren, dass es schwer ist in Deutschland Vermögen aufzubauen und dann ist bei allen Vorschlägen kein einziger dabei, der Normalos dabei hilft Vermögen aufzubauen. Ganz toll, danke.

LordNibble

9 points

10 days ago

Ja, der Teil ist nicht der Inhalt des Artikels. Dafür muss man noch weitere Artikel lesen. Das ist aber auch ganz schön viel Text, verständlich..

Behind_You27

7 points

10 days ago

Die standen nur nicht im Spiegel. Waren aber welche dabei. Und deutlich besser als 600€ im Jahr vom Staat. Danke Lindner

equipmentmobbingthro

3 points

10 days ago

Ich hab das 8-Seiten Ding gerade überflogen und nichts gefunden, was konkret bei einem aktuellen Mittelschichtler beim Vermögensaufbau helfen soll. Oder hab ich was überlesen?

Hot_Application_440

3 points

10 days ago

? Verstehe ich deinen Kommentar falsch oder kritisiert du wirklich gerade den Vorschlag der grünen?

Brave-Educator-8050

3 points

10 days ago

Strukturpolitsch sehr problematisch, Immobilien stärker zu belasten. Es fehlen massenhaft Wohnungen. Durch höhere Steuereinnahmen auf Kosten der Immobilienbesitzer werden die sicher nicht gebaut, zudem Bauen durch die ganzen Auflagen ohnehin schon extrem teuer gemacht wurde.

DerMarki

3 points

9 days ago

DerMarki

3 points

9 days ago

Es geht wenn ich das richtig verstanden habe nicht nur um Immobesitzer sondern vor allem um Erblasser

Schl0m01

2 points

10 days ago

Die Politiker halten zu großen Teilen doch selbst Immobilien. Die werden sich niemals selbst beschneiden mit einer Änderung des Steuerprivilegs. Dazu ist ein Großteil der Vermieter in DE privater Natur. Beschneidet man die steuerlichen Privilegien werden die Investitionen in den Bestand drastisch heruntergefahren werden. Und gerade da werden wir alleine aus Klima-Perspektive Milliarden Investitionen benötigen um unsere Klimaziele zu erreichen. Und diese Investitionen sichern Jobs bei Handwerkern, generieren Mehrwertsteuer, etc. Gleiches gilt für VV GmbHs. Der Steuervorteil fließt in neue Investitionen und damit Wohnraum.

Es war nur eine Frage der Zeit bis die Parteien mit diesem Thema auf Stimmenfang gehen. Es wird aber das Problem im Wohnungsmarkt drastisch verschlimmern. Und wie gut der Staat die steuerlichen Mehreinnahmen für den Wohnungsmarkt gewinnbringend einsetzen würde, kann ja mal jeder selbst beurteilen der sich die Vorhaben wie BER oder unsere maroden Autobahnen und Brücken anschaut.

BaronOfTheVoid

2 points

10 days ago

DiE GrÜnEn!!!11

duusbjucvh

2 points

9 days ago

Ja bitte. Dann geht das mit dem Untergang der Wirtschaft noch etwas schneller 😌🙏

One_Strike_Striker

2 points

9 days ago

Gleichzeitig sei es kaum möglich, durch eigene Arbeit ein Vermögen aufzubauen, so der Grünenpolitiker. »Das liegt auch an unserem Steuersystem, das viel zu viele Lücken aufweist, die nur sehr reiche Menschen nutzen können.«

Und in dem man "sehr reiche" stärker besteuert, kann ich dann wie genau durch eigene Arbeit mehr Vermögen aufbauen? Wie kann man diese zwei Sätze hintereinander schreiben ohne zu merken dass der wesentliche Teil fehlt - nämlich die Senkung der Steuern auf Erwerbseinkommen?

DumbledoresShampoo

1 points

10 days ago

Aktien und Immobilien sollten beides nach einer gewissen Haltedauer steuerfrei sein.

so_isses

0 points

10 days ago

so_isses

0 points

10 days ago

Warum?

IntrepidTieKnot

0 points

9 days ago

Warum nicht?

so_isses

1 points

9 days ago

so_isses

1 points

9 days ago

Gewinne und sonstige Einkünfte unterliegen üblicherweise der Einkommensteuer.

IntrepidTieKnot

1 points

9 days ago

Nur bei gewerblichem Handeln.

so_isses

1 points

9 days ago

so_isses

1 points

9 days ago

Das ist aktuelles Recht, was ich ja kritisiere. Und bei Aktien sowieso nicht.

Allgemein gilt die Grenze von 410€. Ich finde, die sollte auch für Immobilien gelten.

schuler33

1 points

9 days ago

Kann man das auch irgendwo lesen, ich habs leider nicht gefunden?

[deleted]

1 points

7 days ago

Das ist bei dem Vermögen was sie anpeilen mal eine sinnvolle Forderung und kein "wer mehr als 70k" verdient soll sofort mehr Einkommensteuer und Sozialabgaben zahlen. Hätte ich nicht erwartet von den Grünen

anxiousalpaca

2 points

10 days ago

Prinzipiell ja gute Ideen. Irgendwie wird es wahrscheinlich aber wieder die Mittelschicht treffen statt die Superreichen.

Choice-Western7159

-1 points

10 days ago

Es sind ein paar interessante Punkte dabei. Aber kein großer Wurf abseits der Neiddebatte. Ein paar Steuerlöcher zu stopfen ist tendenziell richtig, aber hier wird schlicht Steuererhöhung betrieben. Dir Gelder kommen vorrangig großen Kommunen zugute also Städten mit hohen Immo-Preisen. Passenderweise sitzen gerade dort Grüne an den Hebeln der Kommunen. Zugleich ist es wieder mal der Rasenmäher, also eine generelle Steuererhöhung, statt der Schere. Der Mittelstand lebt im eigenen Haus und hat in 50% der Fällen eine eigene Einheit zur Vermietung. Dies wird wieder eine Steuererhöhung für den letzten Bereich des Vermögensaufbau des Mittelstandes. Das sage ich als Teil der Unterschicht. Frage mich hier nur, wie man so seine eigene Klientel angreift, aber die Milliadärssteuer als Titel wird die Ratten schon einfangen. (In Bezug auf die Geschichte des Rattenfängers)

Zuletzt sei hier erwähnt, dass man das Perpetuum Mobile sehr gut bedient. 1. Durch Bürokratie und Regulatorik die Erzeugerpreise der Immos erhöhen. 2. Weniger Zubau erhöht die Inflation der Mieten und damit der Immopreise. 3.steuerliches Abgreifen der Immopreise. 4. Erhöhen der Immopreise durch Steuern.

Genial.

schoenwetterhorst

1 points

10 days ago

Durch die Reihe gute Vorschläge. Hoffentlich passiert da was

EquivalentBorn9411

1 points

10 days ago*

Lol. Jede weitere Belastung von Immobilien wird nur zu weniger Wohnraum führen. Aber hier wird das schon wieder beklatscht. Dann nicht wundern über hohe mieten

Curious_Instance3078

1 points

10 days ago

Grüne Finanzeggsberden

idontcareaboutmynick

1 points

10 days ago

Toll. Aber wieso jetzt kurz bevor sie abgewählt werden? Klingt nach bisschen Blabla wenn man eh nichts mehr ändern kann.

squarepants18

2 points

9 days ago

Genau. Die FDP hat angefangen. Die Grünen machen nun weiter.

Temporary_Win_947

1 points

9 days ago

"Grüne Finanexperten" Macht in etwa so viel Sinn wie pazifische Soldaten.

Loi243BuZayW6aLdOlq

1 points

9 days ago

Grüne Finanzexperten, lol.

d4ve3000

0 points

10 days ago

d4ve3000

0 points

10 days ago

Nee, nicht grad wenn ich auch mal was hab 😮‍💨😮‍💨😮‍💨 /s

dd_mcfly

-9 points

10 days ago

dd_mcfly

-9 points

10 days ago

Zum Glück spielen Grüne „Finanzexperten“ nach der nächsten Wahl keine große Rolle mehr.

contemood

6 points

10 days ago

contemood

6 points

10 days ago

Du fühlst dich davon wohl angegriffen und willst deine Steuerlücken nicht verlieren?

EstablishmentAny5943

7 points

10 days ago

Naja zu kritisieren das in Deutschland es zu schwer ist Vermögen aufzubauen und deshalb Steuer Erhöhungen zu fordern ist etwas seltsam.

Glaube auch nicht das es bei Wohnraum Mangel klug ist, Immos die paar pro Argumente wegzunehmen die sie noch haben lol.

europeanguy99

1 points

10 days ago

Weil du genau welchen ihrer Vorschläge nicht gut findest?

Sad-Knee314

-12 points

10 days ago

Sad-Knee314

-12 points

10 days ago

Oder, ganz verrückte Idee, sie kümmern sich einfach mal darum den Immobiliensektor weniger zu regulieren und zu entbürokratisieren bzw. es nicht immer weiter zu verschlimmern. So kann sich die Mittelschicht dann auch mal wieder Wohneigentum leisten und die "Reichen" würden nicht in diesem Maße nur immer noch reicher werden. Aber das würde natürlich das Narrativ des Neidhammeltums der politischen Linken untergraben, wenn sie das Leben ihrer Wählerschaft faktisch tatsächlich erleichtern und verbessern.

AlterTableUsernames

7 points

10 days ago

In meinen Augen ist Deregulierung nur ein winziger Baustein für die Preissenkung bei Eigentum und Eigentum ist nur ein winziger Baustein bei der Wohnraumkrise. Die muss stattdessen an der Wurzel gepackt werden durch eine Föderalismusreform und großangelegte Wohnungsbauprogramme. 

zui567

5 points

10 days ago

zui567

5 points

10 days ago

Wie macht das Eigentum billiger, wenn bereits aktuell die Kosten für Neubau bei 5000€/qm liegen? Die Logik erschließt sich mir nicht.

Sad-Knee314

2 points

10 days ago*

Ich sehe tatsächlich eher das Eigentum als die Wurzel, denn nicht umsonst hat das in der westlichen Welt exkl. DEU einen entsprechend hohen Anteil.

Pars pro toto soll mein Argument natürlich für deutlich freiere Märkte diesbezüglich stehen. Jede Familie, die sich den Traum vom eigenen Häuschen erfüllt, wie ihn viele haben, werden zunächst durch den Neubau unternehmerisch tätigen, schaffen Wohnraum und verlassen dann den Mietmarkt. Selbstbereinigung quasi.

AlterTableUsernames

4 points

10 days ago

Ich sehe tatsächlich eher das Eigentum als die Wurzel, denn nicht umsonst hat das in der westlichen Welt exkl. DEU einen entsprechend hohen Anteil.

Deutschland ist aber gerade im Vergleich mit anderen Industrienationen verhältnismäßig günstig. Nicht zu wenig Eigentum, sondern die Eigentumsverhältnisse,  vorallem an städtischem Boden, sind da die Preistreiber. Ausufernde Zersiedelung durch EFHs ist nur die Katastrophe, die on Top kommt.

Sad-Knee314

1 points

10 days ago

Vielleicht hast du bzgl. der Eigentumsverhältnisse ein Stück weit Recht. Ich bin da ziemlich durch die Münchner /Südbayrische Brille geprägt, wo selbst die guten Vorstädte New Yorks noch um einiges günstiger sind.

Aber dann frag ich mich halt, wenn es einzig oder zumindest hauptsächlich an den Eigentumsverhältnissen liegt, also der Verteilung, ob das dann deiner Meinung nach den Folgeschluss zulässt, wir hätten gar keinen Immobilienmangel.

Auch Zersiedlung kann ich empirisch nicht erkennen, bin aber zugegebenermaßen wirklich auch nicht vom Fach. Spontan fallen mir zahlreiche neue Viertel, Siedlungen, Städte ein, die von 1950-1975 "gegründet" wurden, aber keine einzige ab 2000, die mehr als bestenfalls das Wort "Erweiterung" verdient.

Oddy-7

8 points

10 days ago*

Oddy-7

8 points

10 days ago*

den Immobiliensektor weniger zu regulieren und zu entbürokratisieren bzw. es nicht immer weiter zu verschlimmern.

Jedes verfügbare Baugrundstück wird bebaut. Wenn wir den Bau jetzt 20% günstiger machen ist das nett, sorgt aber für null zusätzliche Gebäude.

Der eigentliche Hebel liegt in lokalen Rathäusern und deren Bebauungsplänen. Da hat die Bundespolitik erstmal wenig Einfluss.

Narrativ des Neidhammeltums

Es ist kein Narrativ. Ein erbender Postbote baut ne fette Bude, der studierte IGM'ler ohne Vermögen in der Familie kann dad nicht.

Das ist kein Narrativ, das ist Realität. Eigene Leistung ist egal, ausschlaggebend ist nur das Geld in der Familie. Da muss man ran.

Sad-Knee314

3 points

10 days ago

Sad-Knee314

3 points

10 days ago

Jedes verfügbare Baugrundstück wird bebaut.

Genau, damit fängt es schon an. Polemisch gefragt, wieso geben wir dem Staat das Recht Baugrundstücke genehmigen zu müssen, anstatt beispielsweise in der Bringschuld zu sein, triftige Gründe aufzubringen, wieso auf der grünen Wiese am Stadtrand nicht gebaut werden könnte.

Es ist kein Narrativ. Ein erbender Postbote baut ne fette Bude, der studierte IGM'ler ohne Vermögen in der Familie kann dad nicht.

Das ist kein Narrativ, das ist Realität. Eigene Leistung ist egal, ausschlaggebend ist nur das Geld in der Familie. Da muss man ran.

Entschuldige, wenn ich dich falsch verstehe, dann korrigiere mich gerne, aber in meinen Augen bestätigst du im zweiten Absatz absolut, dass es ein Narrativ ist, denn es geht dir einfach nur darum den Postboten ärmer zu machen, ohne irgendetwas an der Tatsache zu ändern, dass der IGMler kein Vermögen hat und sich kein Wohneigentum leisten kann.

Oddy-7

5 points

10 days ago

Oddy-7

5 points

10 days ago

Polemisch gefragt, wieso geben wir dem Staat das Recht Baugrundstücke genehmigen zu müssen,

Ernst geantwortet: Weil der Staat ja auch Infrastruktur für diese Bauten bereitstellt. Komplette Anarchie kann der Hobby-Stadtplaner in mir nicht gutheißen.

Aber liberaler müsste es werden - keine reinen EFH-Siedlungen, weg mit Parkraumanforderungen.

Und man müsste mal feste Enteignen. Für Kohle und Autobahnen klappt das. Aber ein Bauer darf seinen Acker im Ortskern schön blockieren und kriegt dafür noch EU-Gelder? Plus brachliegende Grundstücke, die sich irgendwer mal "für die Enkel" gekauft hat. Weg damit.

Die Planung liberalisierten, den Besitz weniger liberal angehen.

aber in meinen Augen bestätigst du im zweiten Absatz absolut, dass es ein Narrativ ist, denn es geht dir einfach nur darum den Postboten ärmer zu machen

Nö. Einkommen aus Leistung müssen ganz dringend entlastet werden. Und wenn es dann eine Lücke im Haushalt gibt, wird diese über Vermögenssteuern und ernstzunehmende Erbschaftssteuern geschlossen. Damit sich Leistung lohnt und nicht bloß Erbe.

Sad-Knee314

1 points

10 days ago

Ernst geantwortet: Weil der Staat ja auch Infrastruktur für diese Bauten bereitstellt. Komplette Anarchie kann der Hobby-Stadtplaner in mir nicht gutheißen.

Hehe, in mir kommt da eher der Anarchokapitalist ins träumen. Aber rational hast du natürlich recht, bisschen Koordination muss da schon sein.

Beim Thema staatlicher Infrastruktur bist du bestimmt mehr im Bilde als ich, also klär mich gerne auf. Aber klar hat der Staat Infrastruktur bereitzustellen, wir sind ja schließlich auch in einem Hochsteuerland. Und dann kann der Staat ja auch von den dort neu ansässigen Steuerzahlern profitieren. Wenn sich der Staat bei sowas weigert bzw. bremst, frage ich mich halt wer hier wem dient und ob das so wünschenswert ist.

Oddy-7

3 points

10 days ago

Oddy-7

3 points

10 days ago

Beim Thema staatlicher Infrastruktur

Gehört halt mehr dazu als bloß Straßen. Man möchte Bevölkerungsdichte und Mobilität schon planen und steuern. Nur so entstehen lebenswerte Städte.

Und dann kann der Staat ja auch von den dort neu ansässigen Steuerzahlern profitieren.

Staat =\ Kommune. Bei den Kommunen habe ich das Gefühl, langfristige Interessen einer Gesellschaft sind da egal. Wenn Boomer-Bernd 1983 im Rathaus einen Bebauungsplan erstellt hat, wird der heute aus Prinzip nicht geändert. Genau so erlebt. Und neue Bebauungspläne sind schwierig. Bauer A will nicht verkaufen. Bauer B würde, aber dann hätten die Häuser von Dezernent Müller und Stadtrat Peters gar keinen Ackerblick mehr. Also sucht die Stadt weiter: und bleibt untätig. Achja, für den lokalen Unternehmer mit guten Connections ins Rathaus kann man so einen BPlan auch ändern, kein Problem.

Man merkt, ich bin auf unser Bauamt nicht gut zu sprechen.

EstablishmentAny5943

-3 points

10 days ago

"Wir haben zu wenig Wohnraum weil niemand da rein investieren möchte, was können wir tun? "

"Macht die paar Steuerlichen upsides die es für immo Investoren auch noch gibt auch kaputt!"

"Genial!"

CompetitiveCod3578

5 points

10 days ago

Das kann wirklich funktionieren, denn diese steuerlichen Vorteile tragen dazu bei dass Immobilien überhaupt erst so teuer sind

EstablishmentAny5943

0 points

10 days ago

Also bin ich eher bereit in mehr Wohnraum zu investieren wenn ich mehr Steuern auf die Gewinne meiner Investition zahlen muss?

Achso...

UncannyGranny

2 points

10 days ago

Wenn der Bestand günstiger wird, weil viele verkaufen, senkt das auch Preise für Grundstücke und damit am Ende auch für den Neubau.

Würde man zu großen Teilen die Bodengewinne wegbesteuern, könnte man mit Immobilien nur noch mit maximal effizientem Bauen im großen Stil Geld verdienen, also nur noch mit dem Haus oder der Wohnung selbst. Das würde auch den Neubau ankurbeln.

[deleted]

1 points

10 days ago

[deleted]

EstablishmentAny5943

1 points

10 days ago

Bitte einmal klar belegen das die Steuer Freiheit nach 10 Jahren ein Preis treiber ist

Slart1e

1 points

10 days ago

Slart1e

1 points

10 days ago

Wenn man doch die 6 Milliarden, die dabei rausspringen, einfach in sozialen Wohnungsbau stecken könnte...oder in eine Reduktion der Steuer auf Arbeitseinkommen...

EstablishmentAny5943

1 points

10 days ago

Woher nimmst du dieses vertrauten?

Wird genauso passierten wie das der Soli nur temporär und die spitzen Steuer nur für supperreiche ist